In diesem Roman beschattet Privatdetektiv Philip Marlowe im Auftrag eines zweifelhaften Klienten eine Dame, die von Geheimnissen umgeben ist. Doch ein Mann wie Marlowe gibt sich nicht mit Halbwahrheiten zufrieden, und so führt er seine Nachforschungen auf eigene Faust weiter. Schießwütige Erpresser, gekaufte Killer und eine betörend schöne Frau versuchen ihn daran zu hindern – vergebens. Am Ende findet er nicht nur die Leiche, die von einem Hotelbalkon verschwunden war, er klärt auch eine großangelegte Erpressungsaffäre auf, in die einflussreiche Persönlichkeiten verwickelt sind.
Auch in diesem letzten Roman Raymond Chandlers (1888 – 1959) ist die kunstvolle Schilderung eines spannungsgeladenen Kriminalfalls verknüpft mit der kritischen Darstellung einer korrupten Gesellschaft. „Playback“, 1958 erstmals veröffentlicht, weist den Autor wiederum als bedeutenden Vertreter der sogenannten harten Schule des amerikanischen Kriminalromans aus, die sich durch realistische Gestaltung, sachlich-nüchternen Stil und psychologische Vertiefung auszeichnet.
Verlag Volk und Welt, Berlin, 2. Auflage, 1990
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