23 Februar 2021

Peter Jilemnicky: Der Wind dreht sich


 Eine Chronik vom slowakischen Aufstand 1944

Wie ein Volk um sein Leben kämpft, wird hier durch den Mund eines slowakischen Försters berichtet. Der erbitterte Aufstand der Slowaken gegen den Faschismus, der Widerstandes eines Landes gegen Unterdrückung und drohende Verwüstung wird deutlich am Schicksal eines kleinen, abgeschiedenen Bergdorfes. In den Wäldern sammeln sich Gruppen von Partisanen, um Frauen, Kinder, ihre Heimat und die Freiheit zu schützen. Als im letzten Kriegswinter geschlagene, zurückflutende Hitlertruppen das gefährdete Dorf zu überschwemmen drohen, kommt es zu einer Schlacht. Gemeinsam mit Abteilungen der Sowjetarmee wehren die slowakischen Patrioten die Eindringlinge ab.

Peter Jilemnicky, dessen Bücher längst über die Grenzen seines Vaterlandes hinaus bekanntgeworden sind, hinterließ als letztes Werk die "Chronik" vom Kampf dieser kleinen Berggemeinde. Sie ist mehr als eine einfache Schilderung von Ereignissen, sie ist ein realistisches Abbild des slowakischen Aufstandes, ein Ausschnitt aus großem Geschehen. Die Liebe zur Heimat und ihren Menschen und die Zuversicht des endlich erfolgten Neubeginns spiegeln sich in diesem an dramatischen Episoden reichen Roman wider.

Aufbau Verlag Berlin 1952

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