12 Mai 2021

Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann


 Heinrich Böll (1917-1985)

Bekanntgeworden vor allem durch Erzählung und Roman, daneben als Übersetzer und als Autor von Essays, Reden und Aufsätzen, Hörspielen und Gedichten. In aller Welt hochgeschätzt als Zeitkritiker und Moralist, dessen Persönlichkeit und Werk in gleicher Weise in dem Bemühen wirksam wurde, die jüngste Vergangenheit aufzuarbeiten und die Gegenwart zu bewältigen. Literaturnobelpreisträger des Jahres 1972.

Eine junge Frau, die einem fälschlich des Mordes Angeklagten zur Flucht verhalf, gerät in die Maschinerie der Zeitungsmanipulation. In Selbsthilfe und schließlich Gewalttat sieht sie ihren Ausweg.

Im Vorspruch des Autors heißt es: „Sollten sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der ‚Bild‘-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich.“

Gustav-Kiepenheuer-Verlag, Leipzig und Weimar, Auflage, 1987

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