Als der dänische Kronprinz Christian Fredrik, genannt der „Schürzenjäger“, König von Norwegen wird, herrschen Hungersnot, Inflation und wirtschaftlicher Ruin im Land. Die Schweden besetzen Norwegen, das ihnen durch den Frieden von Kiel zugesprochen wurde. Christian Fredrik muß abdanken und das Land verlassen, weil er auf die entscheidende Schlacht bei Rakkestad verzichtet.
Die Geschäfte des Reeders John Daniel, Delegierter des großen Storting vom 17.5.1814, gehen schlecht. Kaufmännischer Ruin und eine unglückselige Liebesaffäre zwingen ihn zur Flucht. Fliehen muß auch Syver Baut, der grobschlächtige Fischer, der im Krieg zum aufrührerischen Troßführer und Deserteur wird und der nach Südamerika entkommt.
Drei Flüchtlingsschicksale vor dem historischen Hintergrund des Jahres 1814, jenes denkwürdigen „annus mirabilis“, das die jüngere Geschichte Norwegens einleitet.
Ein hervorragend komponierter historischer Roman, der eine in sich geschlossene Fortsetzung des Romans „Herr der Meere und Sklave der See“ bildet.
Hinstorff-Verlag Rostock, 1985
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