Alle Werke Jack Londons erzählen aus seinem Leben. Seine außerordentliche Erlebniskraft verhalf ihm zu schöpferischer Arbeit. Er wußte lebendig und mitreißend zu schildern, so dass ihm besonders die Herzen der Jugend aus der ganzen Welt zuflogen. Vor allem jedoch wagte Jack London den Sprung aus der bürgerlichen Literatur in die Welt des Arbeiters, die die seine war; und selbst da, wo er reine Abenteuerliteratur schrieb, spürt man den unbürgerlichen Zug des Schriftstellers, der nie seine Zugehörigkeit zur Arbeiterklasse verleugnet.
In „König Alkohol“ (John Barleycorn) legt der Verfasser ein Bekenntnis ab, welchen starken Einfluß der Alkohol auf sein Leben genommen hat. Es ist eine Autobiographie, die ehrlich und so lebendig dargestellt ist, daß sie sich wie ein packender Roman liest. Jack London zeichnet darin „die Todesstraße König Alkohols“ als Zeiterscheinung des Kapitalismus, um die Menschheit warnend davor zurückzuhalten.
Roman für alle, Band 98
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