26 Juli 2021

Dmitri Meschtschaninow: Zum dritten Pol


 Seit der 1953 erfolgten Erstbesteigung durch den Neuseeländer Edmund Hillary und den kürzlich verstorbenen Nepalesen Tenzing Norgay haben weit über hundert Menschen auf dem Gipfel des höchsten Berges unseres Planeten gestanden – auf den ersten Blick eine recht stattliche Zahl. Vielleicht ist es also gar nicht mehr so schwer, diesen Bergriesen zu bezwingen? Keinesfalls, der Weg zum Gipfel ist um nichts leichter geworden! Der Mount Everest – der Tschomolungma, die „Göttinmutter der Berge“, wie die Tibeter ihn nennen – ergibt sich auch heute noch nicht ohne harten Kampf, er wehrt sich nach wie vor gegen alle, die ihn angehen wollen, übt grausam Rache für jede Nachlässigkeit. Das bekamen auch, wie aus dem vorliegenden Bericht hervorgeht, die sowjetischen Alpinisten zu spüren, die 1982 zum Sturm auf den „dritten Pol“ unserer Erde antraten und den Aufstieg erstmals auf der schwierigsten Route über den sogenannten Südwestpfeiler erzwangen.

VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig, 1987

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