Meta Lindthaler, eine Rentnerin, wird in ihrer Wohnung tot aufgefunden. Die Genossen der Morduntersuchungskommission und die Lyrikerin Stefanie Thalmer, die Stoff für einen Krimi sammelt, versuchen - jeder auf seine Weise - diesen Fall zu klären. Sie stoßen auf eine Reihe mysteriöser Personen: den Antiquitätensammler Hottenbach, die Familie Wendelin, jetzige Eigentümer der Lindthalerschen Villa, die früheren Untermieter, einen taubenschießenden raunzigen Nachbar, den in der BRD lebenden Sohn der Verstorbenen, einen Gelegenheitsarbeiter, die Kaffeekränzchendamen. Sie alle unterhalten Beziehungen zu Meta, fast jeder von ihnen hatte ein Mordmotiv. Schritt für Schritt nähern sich die Genossen der K der Wahrheit und damit der Aufklärung eines Verbrechens. Der Kriminalroman spielt in den 80er Jahren in und um Berlin. Die Art und Weise des Fabulierens, spannend, locker, mit humoristischen Tönen, bietet mehr als nur Tat, Täter, Ermittlung. Über das differenziert ausgelotete Figurenensemble wird ein realistisches Zeitbild vermittelt. Jürgen Höpfner, der sich schon mit andern Büchern einen Namen gemacht hat, erweist sich als genau beobachtender, eigenwillig und pointiert schreibender Autor.
Das Neue Berlin, 1. Aufl. d. Ausg., 1985
Schutzumschlagentwurf: Gerhard Medoch
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