26 Oktober 2022

Kurt Steiniger: Melde mich vom Knast zurück

Mißtrauen gärt hinter den kessen Reden Gert Pauliks. Seine Strafe ist zu Ende – ist sie zu Ende? Schon im möblierten Zimmer findet er alles Wertvolle vorsichtig beiseite geräumt. Darüber zuckt er noch die Achseln. Aber auch die Geliebte mag ihn vorerst nicht aufnehmen und gönnt ihm kaum einen Blick auf sein Kind. Jeden, der ihm den Übergang in die Freiheit kameradschaftlich erleichtern will, sucht er abzuschütteln: Kein Bedarf an Schulmeistern! Langsam findet er die ersten kleinen Ansätze zu neuem Selbstvertrauen und schließt sich

zögernd ein, zwei Menschen an.... Da verschwindet Geld am Arbeitsplatz, und wer hat –? Natürlich, heißt es, wer sonst als der „Knastbruder“?! Die von ihm selbst mißbrauchte Geduld der Kollegen ist erschöpft; leider ein paar Tage zu früh, denn der Verdacht gründet sich auf bloßes Gerede. Noch einmal hat Gert um die geliebte Frau geworben, ohne volles Vertrauen zu finden. Und nun gibt er auf. Mit einem alten Bekannten aus dem Gefängnis unternimmt Gert wirklich einen Einbruch. Da erlebt er, was Freundschaft vermag.

Greifenverlag zu Rudolstadt, 3. Auflage 1979
1. Auflage 1974
2. Auflage 1976
3. Auflage 1979


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