27 Oktober 2022

Rolf Floß: Tanzstunden eines jungen Mannes

Einer will ausbrechen, raus aus dem täglichen Einerlei, endlich die Welt erleben. Tanzstunden eines jungen Mannes, wo absolviert er sie? Da ist das Mädchen Anke, das er liebt und das ihn für sich haben möchte, und da ist Brüderchen, der ihm ein abenteuerliches Leben auf den Baustellen bietet. Heiter und ernst, wie das Leben selbst, sind die Erfahrungen des jungen Mannes, die er macht, als er Brüderchen an die Existenz des Teufels glauben läßt, als er einen folgenschweren Montagefehler entdeckt und ihn nicht für sich behält, als er mit seinem Mädchen nach Westberlin fährt, um es nicht nur für sich zu gewinnen. In alltäglichen und außergewöhnlichen Situationen muß Hagen vieles durchstehen, bis er sich selber findet, als andere wiederum denken, er sei ein Versager. Rolf Floß hat den Roman eines jungen Arbeiters geschrieben, hat dessen Entwicklung differenziert, vielschichtig und aus den Widersprüchen heraus gestaltet. Es ist ein Buch, das sich durch eine realistische Betrachtung der Verhältnisse auszeichnet. Ein aufregender, literarisch bedeutsamer Roman. 


Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig, 2. Auflage 1980?
1. Auflage 1979

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