30 Januar 2023

Karl Bruckner: Sadako will leben

Sadako ist müde. Ihr ist angst, so eingekeilt in der Schlange der Menschen, die auf die Lebensmittelzuteilung warten. Shigeo wird Sadako nach Hause tragen. Im Park wird er rasten und im Teich baden. Er legt die Schwester unter eine riesige Weide. Schnell zieht er sich aus, läuft zum Teich und springt ins Wasser. Als er gerade untergetaucht ist, blendet ihn ein greller Blitz, und ein gewaltiger Sturm reißt ihn wieder aus dem Wasser.
Karl Bruckner erzählt vom Schicksal Sadakos, die die Explosion der ersten Atombombe am 6. August 1945 über Hiroshima erlebt.

Der Kinderbuchverlag Berlin
1. Auflage 1987
ATB-Buch Nr. 120
 

2 Kommentare:

  1. Im Museum in Hiroshima kann man einige der von Sadako gefalteten Kraniche sehen. Mir war nicht bewusst, dass die so klein waren (teils nur wie ein 1-Euro-Stück). Wenn man durch Hiroshima geht, sieht man überall Unmengen von Kranichen, die auch heute noch gefaltet werden, immer wieder müssen die Massen ausgetauscht werden, manchmal sind sie auch aus irgendwelchem Prospektpapier gemacht, aber in einer Masse, schon die ist beeindruckend. Umso schlimmer, dass man aus dem 6.8.45 und dem 9.8.45 nichts gelern hat.

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    1. Ja, es ist traurig, dass wir aus nichts was lernen. Danke für Deinen Besuch und die Information. Ich weiß zwar von den Kranichen, gesehen habe ich sie bisher aber nur im TV.

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