06 Februar 2023

Michael Franz: Sieg der Sphinx

Unter einem Zug der Pariser Metro findet der Kunsthistoriker Wassmann den Tod. Wassmann, der eine krankhafte Furcht vor der Untergrundbahn hatte, verabredete sich dennoch auf diesem Bahnhof mit seinem Mörder. Barthes, ein waschechter Pariser Kriminalkommissar, steht vor einem Fall, der ihm viel abverlangt, sogar kunsthistorische Kenntnisse, um hinter des Rätsels Lösung zu kommen. Denn bald findet er heraus, daß Wassmann an einem Sphinx-Projekt arbeitete, für das sich ein Konzern und sein fast allgewaltiger Werbechef Roland interessieren. Wassmann scheint ein doppeltes Spiel getrieben zu haben. Doch gibt es noch andere Verdächtige: die Witwe, die durch den Tod ihres Mannes über Nacht wohlhabend wird, und ihren Geliebten Max Segal, der stets im Schatten Wassermanns lebte und arbeitete; und den Kunstmaler Achim Stein aus der DDR, der anläßlich einer Ausstellung in Paris den einstigen Schulkameraden Wassmann wiedertrifft und nicht unempfindlich ist für die Reize Helenes, dessen Frau. Spannend und vielschichtig erzählt der Autor diese handfeste Kriminalstory, ohne darüber zu versäumen, Pariser Milieu einzufangen und französische Verhältnisse zu schildern.

Mitteldeutscher Verlag Halle - Leipzig 

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