14 Februar 2023

Viktor Trichmanenko: Start und Landung

Der Roman erzählt von sowjetischen Flugzeugführern, die unter allen Bedingungen ihren Dienst versehen. Sie haben keine Zeit, die Schönheiten des Himmels zu genießen. Sie steigen mit ihren Maschinen auf, weil sie eine Aufgabe zu erfüllen haben. Sie fliegen über Regionen ewigen Eises oder über den Weiten der Taiga. Ihr Dienst ist verantwortungsvoll und mit Gefahren verknüpft. Zwischen Start und Landung ist ihnen über elektromagnetische Wellen sowohl mit Bodenstationen als auch mit dem Genossen in der Luft eine Verständigung möglich, aber in der Kabine sind sie auf sich allein gestellt. Und doch wünscht sich keiner einen anderen Beruf als eben den des Fliegers.
Der Autor entwirft am Beispiel seiner Hauptgestalten Sossimow, Bulgakow und Rosinski das Bild einer sowjetischen Fliegergeneration. Von 1941 bis 1943 lernen sie an der Fliegerschule. In der letzten Phase des Krieges haben sie Gelegenheit, sich in Luftkämpfen auszuzeichnen.
Im dritten Teil des Romans wird der Lebensweg der Hauptgestalten bis in die sechziger Jahre hinein verfolgt. Ihre Entwicklung ist verschieden wie ihre unterschiedliche persönliche Individualität.
Bulgakow wird Kommandeur eines Verbandes der sowjetischen Luftstreitkräfte, Sossimow schlägt nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Flugdienst die Laufbahn eines Lehrers an der Offiziershochschule ein, und Rosinski wird Pilot bei der Aeroflot.
Der Autor schöpft bei der Gestaltung dieses Romans aus eigenem Erleben. Viktor Trichmanenko war als Jagdflieger bei der Verteidigung Leningrads eingesetzt. Später führte ihn der Dienst in den Fernen Osten nach Belorußland und zur Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Hier arbeitete er als Korrespondent der sowjetischen Armeezeitung "Krasnaja Swesda". Er hat mehrere Bücher geschrieben, die zumeist im Fliegermilieu spielen, und ist Mitglied des sowjetischen Schriftstellerverbandes. 

Militärverlag der DDR
1. Auflage 1976
Aus dem Russischen von Dr. Wolfram Umlauft

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