Immer haben sich Mutter und Tochter gut verstanden. Carlotta Spiegel, die erfolgreiche Journalistin, freut sich, daß Karla, die Tochter, in ihre Fußstapfen getreten ist und ebenso engagiert ihrer Arbeit nachgeht. Aber plötzlich taucht Albert auf, und es kommt zum Familienkrach, denn Carlotta kennt Albert: Seinetwegen ist sie damals von der Berliner Abendzeitung weggegangen. Der Tochter möchte sie Enttäuschung und Blamage ersparen. Carlotta erinnert sich an damals, an die fünfziger Jahre, als sie, auch nach einem Familienkrach, ihre Tante Lascha, die Maskenverleiherin, verlassen hat, als sie es lernen mußte, hinter die Masken zu sehen, Freund und Feind, Wahrheit und Lüge voneinander zu unterscheiden. Sie konnte als Reporterin damals Erfahrungen sammeln, die ihrer Tochter fehlen; darum versteht sie nicht, warum Karla ihren gutgemeinten Rat zurückweist.
Verlag Neues Leben, Berlin 1988
Schutzumschlag und Einband: Gerhard Medoch
1. Auflage 1988
2. Auflage 1989
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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