Verwöhnen – vernachlässigen – vernünftig erziehen?
Wer will schon seine Kinder verwöhnen? Es soll ihnen gut gehen, aber verwöhnen, nein, das hat keiner vor. Und vernachlässigen? Erst recht nicht. Wir leben gut und sicher. Warum sollten wir unsere Kinder vernachlässigen müssen? Wir können sie ordentlich kleiden und ihnen auch sonst einiges bieten. Man hört zwar hin und wieder von drastischen Fällen, daß Eltern sich nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern, aber das sind doch Ausnahmen. So oder ähnlich könnte der Leser denken. Möglicherweise jedoch ist er unsicher geworden. Liegen nicht vernünftige Erziehung und Verwöhnung dicht beieinander? Glaubt man nicht manchmal, den Kindern etwas Gutes zu tun, und erkennt erst später, daß es so gut nicht war? Und überlassen wir die Heranwachsenden nicht mitunter zu sehr sich selbst, weil wir mit tausend anderen Dingen beschäftigt sind?
Gesunde, vernünftige Erziehung in der Familie liegt allen Eltern am Herzen, fast allen. Und ebenso finden sich beinahe bei allen Eltern Ansätze zum Verwöhnen oder Vernachlässigen der Kinder, ohne daß ihnen das immer bewußt wird. Besinnung darauf, was vernünftige Erziehung ist und wie man Verwöhnungs- oder Vernachlässigungstendenzen den Kindern gegenüber begegnen kann, das ist Anliegen dieser Schrift.
Inhalt
Verwöhnen – vernachlässigen – vernünftig erziehen ....... 5
Familienerziehung heute .......6
Taugliche Wege zum Ziel .......12
Abweichungen vermeiden .......15
Erziehen lernen?! .......21
Erziehung ist Mühe und Freude zugleich .......27
Kinder bereiten Mühe .......27
Erziehung bringt Freude .......36
Mühe und Freude in „Minifamilien“ .......44
Leinen los oder straffe Zügel? .......49
Wofür sich entscheiden? .......49
Tugenden und Untugenden eines Erziehers .......52
Erziehung ist „Entwicklungshilfe“ .......54
„Antiautoritäre Erziehung“ – Für und Wider .......61
Zeit und Zuwendung für die Kinder .......66
Zuwendung als zusätzlicher Zeitaufwand? .......67
Zeitliches Opfer wird zum Vergnügen .......73
Geschwister gleich behandeln? .......76
Jemand ist doch da für unser Kind... .......83
Wohl denen, die Großeltern haben! .......84
Fernseher als „Miterzieher“ .......90
Beruf und Familie unter einem Hut .......97
Von Arbeitsfreude und Gemeinschaftssinn .......102
Uralte Tugenden .......102
Für mich, für uns, für euch .......103
Gemeinschaftsgeist wider Egoismus .......110
Streit und Streit ist nicht dasselbe .......114
Familienklima- das A und O .......117
Günstige materielle Bedingungen – angemessene Erziehung .......122
Was uns materielle Werte bedeuten... .......122
Kleidung – ein Stück Lebenshaltung .......126
Materieller Wohlstand – „Sorgenkinder“? .......132
Geld in den Händen von Kindern .......136
Geld fürs Lernen? .......142
Ein Charakter formt sich nur im Leben .......149
Einbandgestaltung und Illustrationen: Manfred Bofinger
Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin
1. Auflage 1989
2. Auflage 1989
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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