01 Oktober 2023

Fritz Deubner: ... macht nach Adam Riese - Ein Lebensbild des großen Rechenmeisters Adam Ries

Die vorliegende Erzählung berichtet von dem alten Rechenmeister Adam Ries, dem "Rechenlehrer des deutschen Volkes". Wie dieser Praktikus vor über 400 Jahren rechnen lernte, das ist das Fundament des heutigen Rechnens. Seine "Practica" gilt als das klassische Rechenbuch.

Allerdings nennt man ihn heutzutage meist Adam Riese. Erfurt und Staffelstein haben eine Adam-Riese-Straße, Annaberg dagegen eine Adam-Ries-Straße. Zur Klärung sei bemerkt, daß er sich selbst, sowohl in seinen gedruckten Büchern als auch in seinen Handschriften, stets nur Adam Ries nennt. Auch in den alten Urkunden heißt es gemeinhin Adam Ries, allerdings in verschiedener Schreibweise: Ryesz, Ris, Ries, Riß, Rieß, Rihs. Vielleicht liegt eine Anlehnung des Eigennamens Ries an den landläufigen Gattungsnamen Riese vor, oder aber ein Eindringen der sächsisch-meißnischen Kanzleisprache mit ihrem Endungs-e.


Gebr. Knabe Verlag Weimar 1956

Illustrator: Hans Wiegandt 

 

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