29 April 2024

Zsigmond Móricz: An einem schwülen Sommertag

Klappentext:
Als der Gutsbesitzer Avary, an einem schwülen Sommernachmittag aus der Stadt zurückkehrend, seine Frau in Gesellschaft eines anderen findet, greift er zur Waffe und verwundet den Nebenbuhler. Doch im gleichen Augenblick bricht er selbst, von einer Kugel getroffen, zusammen. Der Oberstadthauptmann, der den Fall untersucht, setzt alles daran, Avarys Tod als Selbstmord und die Verletzung seines Nebenbuhlers als Verkehrsunfall erscheinen zu las sen. Tut er es nur, um die Angehörigen zu schonen, gewissermaßen aus Standesrücksichten? Oder spielen vielleicht noch andere Gründe mit, den Mord zu vertuschen? Die überraschende Antwort, die dieser fesselnd geschriebene Kriminalroman aus dem Ungarn der zwanziger Jahre gibt, entlarvt die moralische Verkommenheit der gesellschaftlichen Stützen des Horthy-Regimes. Der Autor Zsigmond Móricz (1879-1942) ist einer der bedeutendsten ungarischen Romanschriftsteller der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Seine zahlreichen, von tiefer Lebenswahrheit und dramatischer Kraft erfüllten Werke, die sich zu einem kritischen Gesamtbild der ungarischen Gesellschaft seiner Zeit zusammenfügen, trugen ihm den Ruf eines ungarischen Balzac ein.

Schutzumschlag: Manfred Wurderlich

Verlag der Nation, Berlin
1. Auflage 1968 [1. - 20. Tsd.]


Im gleichen Verlag auch erschienen als:
Roman für alle ; Bd. 149
1. Auflage 1965  

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