Klappentext:
Mit seinem neuen großen Arzt- und Emigrantenroman betritt Diego Viga auch thematisch literarisches Neuland. Gestützt auf die Erfahrungen seines eigenen Lebens, schildert der Autor die bewegten Schicksale jüdischer Menschen, die vorwiegend medizinischen Kreisen entstammen und im Wien der Vorkriegszeit beheimatet sind. Als sich die Nacht des Faschismus über Europa herabsenkt, gelingt es einem Teil von ihnen, unter unsäglichen Schwierigkeiten und auf oft abenteuerlichen Fluchtwegen nach Lateinamerika zu entkommen und sich hier, unter zunächst fremden und widrigen Verhältnissen, ein neues Leben aufzubauen. Im Mittelpunkt des Romans steht die stark autobiographische Gestalt des sympathischen jungen Arztes Johannes Kramer, der nach hartem Erleben die enge Weltsicht des Nur-Wissenschaftlers durchbricht und zur Erkenntnis seiner humanistischen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gelangt. Wie für ihn und die liebenswerte Anna Kallay, seine spätere Lebensgefährtin, steht vor allen Personen des Romans unabweisbar die Frage der menschlichen Bewährung. Im Kaleidoskop zahlreicher ergreifender Einzelschicksale versteht es der Autor, zugleich die geschichtlichen Hintergründe einer ganzen Epoche sichtbar zu machen, deren Bewältigung uns aufgegeben ist.
Einband und Schutzumschlag von Hellmuth Tschörtner
Paul List Verlag, Leipzig
1. Auflage 1969
2. Auflage 1974
3. Auflage 1978 - im Mitteldeutscher Verlag, Halle-Leipzig
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Cover der 3. Auflage 1978 |
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