21 Oktober 2025

Gerhard Schultze-Pfaelzer: Kampf um den Kopf

Klappentext:
Ein Prozeß im Sommer 1944 vor dem Nazi-«Volksgerichtshof», der Gegenspieler des Hauptangeklagten ist der oberste Blutrichter Freisler diese spannungsgeladene Szene eröffnet den Erlebnisbericht Gerhard Schultze-Pfaelzers über seine Haftzeit in Gestapogefängnissen von 1943 bis 1945. Die braunen Machthaber wollen ihn und seine Mitstreiter aufs Schafott bringen. Weshalb? Der ehemalige Starjournalist im erzreaktionären Pressekonzern Hugenbergs hat durch die Konfrontation mit brutaler Barbarei das Verbrechen des faschistischen Krieges erfahren, er entwirft gegen das Hitlerregime gerichtete Umsturzpläne. Verrat bringt ihn und seine Freunde vor die Schranken dieses Gerichts, dessen Anklage auf Hoch- und Landesverrat lautet. Es geht um den Kopf. Gerhard Schultze-Pfaelzer steht zu seinem antifaschistischen Handeln. Eine geschickt genutzte Lücke in der Todesbürokratie ermöglicht das Überleben. In erregender Darstellung erleben wir diesen Kampf, der auch Zeugnis ablegt von historischen Vorgängen, so ein Zusammentreffen im Zuchthaus mit Beteiligten am fehlgeschlagenen Attentat vom 20. Juli 1944. Der gleich nach der Befreiung verfaßte und 1948 erstmalig erschienene Erlebnisbericht des Autors ist für den heutigen Leser ein aufschlußreiches Zeitdokument.

Widmung:
Meiner Frau und Mitgefangenen
Marie Schultze-Pfaelzer
geb. von Kleist
zu ihrem ersten Geburtstag
in der neuen Freiheit
Geschrieben:
Juni 1945 bis Mai 1946
in Bayreuth und Berlin


Schutzumschlag: Gerhard Medoch
Mit einem Nachwort von Dr. Klaus Drobisch
Lizenz des A. Weichert-Verlages, Hannover

Verlag der Nation, Berlin
1. Auflage 1977

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