Auf Wunsch des Vaters begann Wilhelm im selben Jahr ein Maschinenbaustudium am Polytechnikum in Hannover. 1851 brach er es allerdings ab. Er interessierte sich für die Malerei. So ging er auf die Kunstakademien in Düsseldorf, Antwerpen und München. Wilhelm Busch trat 1854 dem Kunstverein „Jung München“ bei. Dann wollte er als Bienenzüchter in Brasilien ein neues Leben begonnen. 1858 starb seine Schwester Anna. Er befasste sich intensiv mit Aktstudien, Anatomie, Zeichnen und Malen. Als Student verkaufte er 1865 die Rechte für "Max und Moritz". Von seinem Verleger Kaspar Braun erhielt er 1700 Goldmark (zu seiner Zeit etwa 1000 Gulden). Kaspar Braun verdiente damit ein Vermögen. Erst im hohen Alter erhielt Busch 20.000 Goldmark als Ausgleich. Er spendete das Geld einem wohltätigen Zweck.
1864 entstand "Der heilige Antonius von Padua". Es erschien allerdings erst sechs Jahre später. 900 Gulden erhielt er dafür. In seinen Werken spießte Busch klerikale Bigotterie und amtstheologische Verlogenheit auf.
Busch zog 1872 nach Wiedensahl. Er unternahm häufig Auslandsreisen nach Italien und in die Niederlande. Bis 1884 veröffentlichte er zum Beispiel "Fipps, der Affe..." oder "Wilhelm Busch - Die fromme Helene". 1898 zog er zu seinem Neffen in Mechtshausen am Harz.
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Regenlandschaft, undatiert
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Wilhelm Busch starb am 9. Januar 1908 in Mechtshausen an Herzversagen.
Werke
Wilhelm Busch für Kinder
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