01 Mai 2020

Rainer Fuhrmann: "Homo Sapiens 10‐²"


Der Mann am Mikrofon spricht mit leiser Stimme. Zwischen seiner ersten Verblüffung - der Verdacht des Europäischen Sicherheitsbüros erschien ihm absurd - und dem Tag, da er in Chihuahua seine Erlebnisse zu Protokoll gibt, liegen achtzehn Monate. Für ihn sind es mehr als zehn Lebensjahre gewesen. Der Erfinder des Mutagens, ein Opfer der eigenen Verblendung, verblutete in seinen Armen, der Freund starb an Spinnengift, er selbst, der letzte Überlebende, ist erschöpft und gealtert. Doch die Mediziner und Biologen müssen noch warten: die Welt über das Verbrechen aufklären, das die Menschheit auslöschen sollte.


  

Rainer Fuhrmann unternimmt ein Gedankenexperiment. Was wäre aus dem Menschen geworden, wenn er nur ein Hundertstel seiner Größe erreicht hätte? In einer abenteuerlichen Handlung deckt er gesetzmäßige Beziehungen zwischen der biologischen Erscheinung und der gesellschaftlichen Entwicklung des Menschen auf.

Verlag Das Neue Berlin, Berlin
2. Auflage, 1979 (1. Auflage 1977)
Illustrationen von Wolfgang Freitag.

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