Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
17 Juni 2020
Friedrich Gerstäcker: „Im Busch“
Eine fast alltägliche Geschichte im Australien des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts: Buschranger überfallen eine Postkutsche und rauben sie aus. Ungewöhnlich jedoch, dass Holleck – einer der Räuber – plötzlich den wehrlosen Passagier Charles Pitt erschießt. Doch ihm bleibt keine andere Wahl, weil er erkannt wurde und die eigene Haut retten muss. Was er nicht weiß: Sein Opfer lebt und erholt sich nach wochenlanger Pflege bei einer fremden Familie. Als Holleck davon hört, taucht er unter. Und nichts ist im Augenblick leichter, denn ganz Australien hat das Goldfieber gepackt. In Scharen strömen die Männer mit der Gewissheit in die Minen, dort im Handumdrehen ihr Glück zu machen. Die Städte sind verwaist, wen kümmert da noch Gerechtigkeit und Gesetz? Die Zeit reicht gerade noch, die eigenen Sachen zu packen und aufzubrechen, bevor der Nachbar Gold und Reichtum scheffelt. Beinahe wäre auch Hollecks Tat in Vergessenheit geraten, doch dreht er sich selbst den Strick. Mit seiner Bande bringt er einen Goldtransport, der auf dem Weg nach Sydney ist, in seine Gewalt. Dadurch hat er die Polizei auf den Fersen. Außerdem gibt es auch noch eine Handvoll bestechlicher Leute, die ihren Verstand nicht im Goldrausch verloren haben und für die Gesetz Gesetz und Gerechtigkeit Gerechtigkeit ist.
In gleicher Ausstattung erscheinen:
„Die Regulatoren in Arkansas“
„Tahiti“
„Die Flusspiraten des Mississippi“
„Gold“
„Unter dem Äquator“
Verlag Neues Leben, Berlin, 1990
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