Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
16 Juni 2020
Harry Thürk: „Pearl Harbor – Die Geschichte eines Überfalls“
„Luftangriff auf Pearl Harbor! Dies ist keine Übung. Ich wiederhole – keine Übung!“
Dieser Funkspruch des Kommandierenden Admirals der USA-Pazifikflotte, den die Marinefunkstation von Mare Island bei San Francisco am 7. Dezember 1941 kurz nach dreizehn Uhr empfing, schlug in Amerika wie ein Blitz ein. Der Stolz der amerikanischen Marine, die Pazifikflotte, lag in der Bucht von Pearl Harbor auf Grund, unfähig, in den von Japan begonnenen Krieg einzugreifen. Länger, als die Nationaltrauer um den Verlust der Flotte und den Tod der über zweitausend Menschen dauern konnte, forschten Argwohn und Misstrauen nach den Hintergründen dieses Geschehnisses. Mancher sonderbare Begleitumstand aus den ersten Dezembertagen des Jahres 1941 bekräftigte diese Verdächtigungen. Wieso konnte der japanische Angriffsverband über sechstausend Kilometer zurücklegen, ohne entdeckt zu werden? Warum wurden die angreifenden Flugzeuge von den Radarstationen nicht geortet? Warum missachtete der Generalstabschef die Regeln und versah den Warntext an die Pazifikflotte nicht mit Dringlichkeitsvermerk? Soviele Zufälle, soviel Fragen.
Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin
8. Auflage, 1980 (1. Auflage 1965)
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