02 September 2020

Hans Christian Andersen: Nur ein Spielmann



Eigenes Erleben des Märchendichters Hans Christian Andersen steht hinter diesem Roman um einen musikalisch begabten Jungen, der von seinen Mitmenschen verständnislos im Leben umhergestoßen wird. Christian, der Sohn eines armen Schneiders, sucht tapfer nach einem Boden, auf dem er sein Lebensziel, einst ein berühmter Geiger zu werden, verwirklichen kann. Aber er muß bittere Enttäuschungen erleben. Naomi, das Mädchen, das er seit seiner Kindheit liebt, flieht aus der Enge ihrer Umgebung und zieht mit einer wandernden Kunstreitertruppe in die Welt. Christian kommt nach vielen Irrwegen bis Kopenhagen, in der Hoffnung, sich hier künstlerisch weiterbilden zu können. Aber niemand hilft ihm, sein Talent zur Entfaltung zu bringen. So kehrt er in die Provinz zurück, wo er einsam stirbt.

Die lebendige Handlung, in die bunte Abenteuerlichkeit und Sehnsucht nach fernen Ländern hineinspielt, wird bestimmt von der Liebe des Dichters zu den einfachen Menschen aus dem dänischen Volk.

Henschelverlag Berlin 1958
Herausgegeben von Klaus Tudyka
Titel der Originalausgabe:; Kun en Spillemand

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