25 Februar 2021

Gerd Bieker: Dorflinde


 Für andauernde Unruhe in Greifenhübel, einem erzgebirgischen Dorf, in dem er geboren und aufgewachsen ist, sorgt Michel Mai. Er, der für Sicherheit und Ordnung verantwortlich ist, verdrischt bei einer Tanzveranstaltung randalierende Jugendliche. Er, der die Erfahrungen der Alten beim Pflügen am Abhang nutzen will, kippt mit dem Traktor um und hat zu dem Schaden noch den Spott. Die uralte Dorflinde, in die der Blitz eingeschlagen hat, rettet er, indem er sie zusammenflickt, vor den unzähligen Hobbyschnitzern. Selbst seine Suche nach der Frau fürs Leben erregt die Gemüter. Er ist verliebt in die alleinstehende Lore, die Inhaberin der Fahrradreparaturwerkstatt, fühlt sich immer wieder zu Gisa, seiner Jugendliebe, die ein Kind von einem Araber hat und deshalb von seiner Mutter nicht akzeptiert wird, hingezogen, und er liebt aber auch die Generalstochter Stefanie, die im Ort ihren Start als Lehrerin haben wird ... Wie schon in seinem viel gelesenen Roman "Eiserne Hochzeit" erzählt Gerd Bieker mit verschmitztem Humor, und er verbirgt nicht, daß ihn mit den Leuten und der Landschaft, über die er schreibt, vieles verbindet.

Verlag Neues Leben Berlin 2. Auflage 1988
Illustriert von Albrecht von Bodecker

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