14 Mai 2021

Kurt Kauter: Gott Inka – Roman vom Untergang eines Sonnenstaats


 Peru, Peru – fiebern die spanischen Konquistadoren „El dorado“, dem Ziel ihrer Sehnsucht, entgegen; Huarán, ein junger Bauer vom Stamme der Canaris, fleht verzweiflungsvoll: „Wohin bist du entschwunden, Inka, Sonne, Gott?“

Der Autor läßt in seinem ersten historischen Roman das Phänomen eines der furchtbarsten und folgenreichsten Kapitel der Menschheitsgeschichte nacherleben – den Untergang des Reichs Tahuantinsuyo, seine rätselvolle Vorgeschichte, seinen inneren Verfallsprozeß. Mehr noch: Im individuellen Schicksal geht Kauter der gesellschaftlichen Frage nach dem Mechanismus absoluter Macht nach, zeigt deren zerstörerische Wirkungen, läßt etwas ahnen von der Problematik des Menschseins. Durch seine Reisebücher als Kenner südamerikanischer Historie und Kultur ausgewiesen, spürt der Verfasser mit intellektuell-philosophischem Engagement dem Wesen dieser altindianischen Hochkultur auch literarisch nach, sie für Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen beziehungsreich ins poetische Bild setzend, um sie so tiefer und weiter zu erkunden.

Greifenverlag zu Rudolstadt, 1. Auflage 1977
Schutzumschlag und Einband: Horst Bartsch

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