25 November 2021

Joachim Kupsch: Eine Sommerabenddreistigkeit

Fremde Mächte greifen ein in das Schicksal unseres Helden Alexander, der, armer Leute Kind, aufgezogen wurde bei den Schäfersleuten vom Berg und nun nach bedrängender Fährnis unvermutet zu einem Vater, zugleich aber auch nach dem Erlebnis lieblicher Nacktheit zu einer heimlichen Braut gelangt. Abenteuer treiben ihn durch die Lande und sogar in den Krieg mit der sächsischen Majestät, die er schließlich dank seiner List und einer angemessenen Portion Glück ernsthaft besiegt.

Dreist, heiter und frivol gibt sich die Geschichte vom armen Alexander, und nicht weniger dreist ergeht sich der Aufschneider und Lügenbaron Münchhausen, dessen Liebes-, Lust- und Bettgeschichten einschließlich seiner Lobpreisung des schönen Reizes der Autor als Zugabe gewissermaßen beizufügen sich erlaubt – in der Hoffnung, daß der Leser an allem seine Freude habe und dennoch überm Vergnügen am Amüsanten ein wenig das ernsthafte Nachsinnen nicht vergessen.

Mitteldeutscher Verlag Halle (Saale)
1. Auflage 1972
2. Auflage 1976
Illustrationen: Max Schwimmer

 

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