28 Januar 2022

Gunnar Ekelöf: Der Weg eines Außenseiters. Erzählungen und Essays

Gunnar Ekelöf (1907-1968). Seine "Tradition reicht weit in Zeit und Raum, von der öden Lappmark bis Indien und China, vom Prediger, dem Hohenlied und den Schöpfungsmythen bis zum Experiment Finnegans Wake; im gleichen Maße, wie er der orientalischen und mittelalterlichen Mystik nachforschte auf der Suche nach dem Einen - der Unio Mystika der Gegensätze - zog ihn Casja Warg mit ihren gastronomischen Greifbarkeiten an". (Reidar Ekner)
Man nannte Ekelöf den modernsten Lyriker Schwedens, denn er hat der schwedischen Sprache des zwanzigsten Jahrhunderts eine Modernität, Flexibilität und Ausdruckskraft gegeben wie kein anderer. Stand Lyrik auch immer im Vordergrund seines Schaffens, so ist es doch die kleine Prosa, die dem Leser wohl am ehesten den Zugang zum Werk des Dichters ermöglicht. Ihre sehr konkrete, durchsichtige Sprache ist von einer ebensolchen "verhaltenen Expressivität" wie die seiner Lyrik. Die Beiträge unserer Auswahl entstanden in den dreißiger und vierziger Jahren: Die Machtergreifung der Faschisten in Deutschland, spanischer Bürgerkrieg, zweiter Weltkrieg, Nachkrieg bilden den Hintergrund der Überlegungen, provozieren den Dichter zu ständiger Neubefragung des eigenen Lebens.

Reclams Universal-Bibliothek Band 1015, 1. Auflage 1983

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