11 Januar 2022

Sigrid Damm (Hg.): Begegnung mit Caroline. Briefe von Caroline Schlegel-Schelling

Caroline Schlegel-Schelling (1763-1809): Eine "politisch-erotische" Natur nennt sie Friedrich Schlegel. Ihre "Privatbegebenheiten" sind verwickelt in die "Stürme einer großen Revolution". Mit Georg Forster erlebt sie die Zeit der Mainzer Republik; später als Gefährtin August Wilhelm Schlegels die literarische Bewegung der Jenaer Frühromantik. In Carolines Haus treffen sich Novalis und Tieck, Friedrich Schlegel und Dorothea Veith, Goethe und Fichte, Clemens Brentano und der Philosoph Schelling. 1803 wird sie seine Frau.
Ihre hinterlassenen Briefe - niemals für die Öffentlichkeit bestimmt - sind Dokumente einer politischen und literarischen Umbruchsituation und zugleich Zeugnis eines ungewöhnlichen Lebens, das widerspruchsfrei: erfüllt und unerfüllt war. Feine Ironie und Lakonismus zeugen von der Souveränität, mit der Caroline ihr wechselvolles Leben meistert, Wünsche und Sehnsüchte auch in der Verzweiflung wachhält.
Mit ihren Briefen drängt sie sich in erregender Weise ins Heutige, stärkt unsere Gier, wir selbst zu sein und zu leben. - Sigrid Damm

Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig, 1979
Reclams Universal-Bibliothek Band 807, 2. veränderte Auflage 1984
Belletristik
 

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