06 März 2022

Erik Neutsch: Zwei leere Stühle – Novelle

Zwei Stühle bleiben leer bei einem Absolvententreffen: Uwe Tolls und Wolfgang Lichterfeld sind nicht erschienen. Der Ich-Erzähler, Direktor der Schule, geht den Lebensläufen seiner ehemaligen Schüler nach, fragt sich und andere, was mit ihnen geschehen ist, dem hochbegabten Lichterfeld, dem Klassenbesten, der Medizin studierte, und dem schwarzen Schaf der Klasse, Uwe Tolls, der überraschenderweise Offizier unserer Armee wurde. Aber die Fragen des Erzählers zielen über die Schicksale seiner Helden hinaus. Sie bewegen sich um das Problem der Erziehung als gesellschaftliche Aufgabe. Wie erziehen wir junge Menschen in der Schule? Lassen wir sie nach Zensuren jagen, wie beantworten wir ihre manchmal unbequemen Fragen? Erik Neutsch provoziert wie oft in seinen literarischen Arbeiten das schöpferisch-kritische Mitdenken, die Diskussion um erregende Fragen unseres Lebens.

Mitteldeutscher Verlag Halle – Leipzig, 1979
Kleine Edition

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wichtiger Hinweis

Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.

Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.