16 Juli 2023

Reinhard Butzek: Über Kimme und Korn

Schießen kann jeder, und wer auf dem Jahrmarkt schon ein paarmal einen Blumenstrauß für die Freundin geschossen hat, der glaubt vielleicht, ein ganz guter Schütze zu sein. Doch wer nicht nur auf Blumenröhrchen oder ab und zu bei einem Sportfest eine Zehn schießen, sondern systematisch zu guten Schießergebnissen gelangen will, für den ist diese Broschüre genau das Richtige. Der Anfänger wird staunen, was alles er beeinflussen kann, um ins Schwarze zu treffen. Diese Anleitung macht es ihm leicht. Sehr anschaulich, mit leichtverständlichem Text, vielen Fotos und Zeichnungen werden die Schießtechniken mit Gewehr und Pistole für Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen beschrieben. Beginnend mit dem „Einmaleins“ des Schießens, was da heißt: Anschlag – Zielen – Atmen – Drücken, wird der Eleve sachkundig mit methodischen Hinweisen, vielen Ratschlägen und Tips auf seinem Weg zum Könner begleitet, der sich auch schon einmal an der Laufenden Scheibe versuchen will. Natürlich gibt es auch Informationen zu Waffen, zu Wettbewerbsformen und zum Konditionstraining. Eine Fachworterläuterung am Ende erleichtert den Umgang mit den Spezialausdrücken der Schießsportler.
Es bleibt eigentlich nur eines offen: Nicht zögern, praktisch üben! Den Schlüssel zum Erfolg haben Sie bereits in der Hand.

Buchanfang
1. Schießsport ist Volkssport
Mit dem Sportschießen hat sicher schon jeder Bekanntschaft geschlossen. Das kann auf dem Rummelplatz gewesen sein, als es um Blumen und Röhrchen ging, das geschah vielleicht bei einem Sportfest oder Volksfest, das vollzog sich möglicherweise bei einem der populären Massenschießwettbewerbe der Gesellschaft für Sport und Technik, der GST, wie dem Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte“, oder das war schließlich einfach bei Bekannten auf dem Grundstück. Mit scharfem Auge und ruhiger Hand gilt es, das Ziel zu treffen oder hohe Ringzahlen zu schießen. Man will sich selbst be weisen, will Bekannten oder Freunden zeigen, wie gut man schießt und daß man sportlich, eben ein ganzer Kerl, ist. Da hat sich der Vater gegen den Sohn zu behaupten, da erweist sich schließlich die Mutti als besonders treffsicher.
Der Möglichkeiten zum Sportschießen gibt es in unserem Land viele. Der Schießsport zählt seit geraumer Zeit zum Volkssport. Die alljährlich hohen Teilnehmerzahlen an schießsportlichen Wettkämpfen sprechen dafür. Und außerdem gehört Schießen mit zu den Grundübungen, die bei der Erfüllung der Bedingungen des Sportabzeichens der DDR „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung der Heimat“ zu absolvieren sind. Einen Einblick in die Geheimnisse" des Sportschießens soll dieses Buch vermitteln. Es ist für Anfänger geschrieben, die nicht nur auf dem Rummelplatz Blumen für die Freundin schießen wollen. Es ist auch ein Buch für diejenigen, die sich bereits einer Sportgruppe angeschlossen haben und sich bemühen, immer häufiger ins Zentrum zu treffen.

Inhalt:
1. Schießsport ist Volkssport
1.1. Von Schützenfesten zu Olympiadisziplinen
1.2. Einiges über Wettkampfmöglichkeiten
2. Gewehrschießen
2.1. Vor dem Startschuß
2.2. Liegendanschlag
2.3. Stehendanschlag
2.4. Kniendanschlag
3. Das „Einmaleins“ des Schießens
3.1. Zielen
3.2. Atmen
3.3. Drücken des Abzuges
3.4. Koordination
3.5. Schießen bei Wind
3.6. Taktik
3.7. Wettkampf
3.8. Abkommensbestimmung
3.9. Trockentraining
3.10. Schießen auf die weiße Scheibe
3.11. Schießfehler
4. Pistolenschießen
4.1. „Künstler“ und harte Anforderungen
4.2. Der Anschlag
4.3. Atmen
4.4. Zielen
4.5. Drücken des Abzuges
5. Laufende Scheibe
5.1. Eine attraktive Disziplin
5.2. Der Anschlag
5.3. Zielen
5.4. Drücken des Abzuges
5.5. Übungsaufbau
6. Was zum Schießen dazugehört
6.1. Kraft und Ausdauer
6.2. Wettkampfregeln
6.3. Schießzubehör
6.4. Waffen
6.5. Waffenpflege
6.6. Sicherheitsbestimmungen
6.7. Das Schießabzeichen
Fachausdrücke, kurz erklärt
Literatur

Sportverlag, Berlin

1. Auflage 1987

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