Vorwort
Zahlen üben auf die meisten Menschen eine starke Anziehungskraft aus. Viele begabte Zeitgenossen befaßten sich mit den Zahlen und ihren Verhältnissen zueinander. Denken wir nur an Pythagoras, denken wir an die Gelehrten, die mit unendlicher Geduld die Zahlenwerte für berechneten, denken wir an die Erfinder magischer Quadrate. Die Beispiele lassen sich beliebig vermehren.
Vergessen wir in diesem Zusammenhang aber auch die Gedächtnis- und Rechenkünstler nicht, einerlei ob sie im engsten Familienkreis oder im Varieté ihre Leistungen zeigen.
Es gab aber bisher eine schwer zu überschreitende Grenze für die Beschäftigung mit Zahlen, das ist das Rechnen selbst. Solange die Rechenarbeit im Kopf oder mit Bleistift und Papier durchgeführt werden muß, neigen die meisten Menschen zur Ablehnung.
Durch die Entwicklung der Taschenrechner ist hier ein grundsätzlicher Wandel eingetreten. Rechnen ist keine Arbeit, sondern ein Spaß, ein Vergnügen.
Mit dem Taschenrechner erhält man eine Anleitung geliefert. Falls es sich um einen komplizierteren Rechner handelt, erhält der Käufer sogar eine Anzahl Programme. Letzten Endes sind das aber immer Zusammenstellungen über die funktionellen Eigenschaften des Rechners. Jedoch lassen sich mit dem Taschenrechner vielseitige mathematische Probleme lösen. Der Sinn des Taschenrechners ist überhaupt, „langweilige“ Arbeit abzunehmen, damit sich der Mensch in der dadurch gewonnenen Zeit schon wieder anderen Problemen zuwenden kann.
Das Buch soll an Beispielen zeigen, was ein Rechner alles kann, wozu er zu gebrauchen ist und wozu er nützt. Dabei lassen wir offen, ob es sich um einen Taschenrechner handelt, der nur die vier Grundrechnungsarten beherrscht, oder um einen, der bereits wie eine EDV-Anlage programmierbar ist.
Wenn wir im Buch auf das exakte mathematische Beiwerk verzichten, so geschieht es einmal aus dem Grunde, daß sich auch gut mit Zahlen umgehen läßt, ohne jedesmal auf die Mengenlehre zurückzugreifen, und zum anderen aus der Tatsache, daß die elektronische Schaltung unseres Taschenrechners auch nur 1 und 0 „versteht“.
Schließlich möchten wir noch den beiden Gutachtern, Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Fritz Koch, Köthen, und Herrn Diplomphysiker Norbert Denkmann, Leipzig, danken. Beide Wissenschaftler sind passionierte Nutzer eines Taschenrechners und haben keine Mühe gescheut, Wort für Wort und Zahl für Zahl des Manuskriptes kritisch zu prüfen.
Die Verfasser
Illustrationen: Gerhard Raschpichler
VEB Fachbuchverlag Leipzig
Polytechnischen Bibliothek
1. Auflage 1978
2. verb. Auflage 1979
3. verb. Auflage 1980
4. Auflage 1982
im gleichen Verlag erschienen:
Noch mehr Spaß mit dem Taschenrechner
1. Auflage 1981
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