31 Januar 2024

Anne Geelhaar: Der Affenbaum – Indische Fabeln

Buchanfang:
Der Affenbaum
Ein Händler ging durch den Palmenhain. Die Mittagshitze ermüdete ihn. Er stellte den Korb mit der Ware ins Gras. Kreuzte die Beine und setzte sich.
Die Augen fielen ihm zu. Er schlief ein Viertelstündchen. Als er erwachte, erschrak er. Sein Korb war leer, die Ware verschwunden.
Der Mann sprang auf.
»Diebe! Man hat mich bestohlen! O Brahma, Gott aller Welten, nur diesen Turban, den ich trage, haben sie mir gelassen.«
Er blickte auf und entdeckte im Baume über sich an die sieben mal sieben Affen. Die hoben die buntgeschmückten Häupter und schauten wie er zum Himmel.
»Ihr lieben Tiere, gebt meine Ware zurück. Ich muß sie verkaufen. Wovon soll ich leben?«
»Eben.« Die Affen rangen wie er die Hände.
Vielleicht hilft List, dachte der Mann, und er sprach: »Es sind besondere Turbane. Für den Maharadscha. ..... «

Illustrationen von Karl-Heinz Appelmann
 
Der Kinderbuchverlag, Berlin

1. Auflage 1986
2. Auflage 1989

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