16 Januar 2024

Herbert W. Franke: Ein Kyborg namens Joe – Utopische Geschichten

Der Kyborg kam zurück, brachte eine Tablette und ein Glas Wasser. Ed hatte sich beruhigt und schluckte sie ohne Widerspruch. Von der Seite blickte er dabei das metallene Zerrbild eines Menschen an, das neben ihm stand – hilfsbereit vorgebeugt. Ein williger Diener ... oder ein Despot? Er wußte alles, nahm alles wahr, kannte alles – viel besser als Ed. Er hatte unmittelbaren Zugriff zur Recheneinheit, zu den gespeicherten Daten. Er besaß Sinnesorgane, die Infrarot und Ultraviolett, Schall aller Frequenzen, radioaktive Strahlung aufnahmen. Er war stärker und intelligenter, und er beobachtete ihn ununterbrochen ...
In 23 spannenden Geschichten erzählt Herbert W. Franke von phantastischen Lebewesen, fremden Zivilisationen und verselbständigter Technik.

Herbert W. Franke, 1927 in Wien geboren, studierte Physik, Chemie, Mathematik, Psychologie und Philosophie und promovierte 1950 über ein Thema der theoretischen Physik zum Dr. phil.
Franke verfolgt vielseitige Interessen: Er ist ein erfolgreicher Höhlenforscher, Sachbuchautor und Theoretiker kybernetischer Aspekte der Ästhetik.
Dem Genre der Science-fiction widmet er sich als Theoretiker, Herausgeber und Autor.
Seine wichtigsten Science-fiction-Veröffentlichungen sind die Erzählungsbände „Der grüne Komet“ (1964), „Einsteins Erben“ (1972) sowie sieben Romane, von denen vor allem Der Orchideenkäfig“ (1961), „Zone Null“ (1970) und „Ypsilon minus“ (1976) zu nennen sind. Herbert W. Franke lebt heute als freier Schriftsteller in Puppling bei München.

Mit Illustrationen von Hans Ticha
und einem Nachwort von Adolf Sckerl

Verlag Neues Leben, Berlin
Kompaß-Bücherei, Band 239

1. Auflage 1978 

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