Klappentext:
Sieben Berliner Phantasien. Aus dem dicken Buch der Geschichte schnitt sich Knobloch Vorkommnisse aus, hat sie betrachtet und mit Erfahrungen verglichen, bis Bilder entstanden. Wie schon in seinem erfolgreichen „Herr Moses in Berlin“ haben wir es mit Ausflügen in die Vergangenheit zu tun. Das Spielbein aber bleibt gern in der Gegenwart.
Berliner Phantasien. Das sind mögliche und unmögliche Gedankengänge. Wer kennt sich in der Mauerstraße aus? Wer schlüpft mit ins Paradebild von 1830? Wer fährt im ersten Eisenbahnzug von Berlin nach Dresden? Über manche Gegend, manches Haus und manchen Menschen. gibt es Auskünfte, wie sie noch kein geprüfter Stadtbilderklärer ausgesprochen hat. Hin und wieder, nein, regelmäßig taucht Rosi Nante auf, ein freches Stück, das nur aus anzüglichen Bemerkungen zu bestehen scheint.
Berliner Entdeckungen. Wer wußte bisher von dem Haus auf dem Prenzlauer Berg, wo ein junges Weib wohnte, dem Franz Kafka Liebesbriefe schrieb, manchmal drei am Tag. Wer weiß Inschriften und Symbole in der Tucholskystraße zu deuten? Der Leser, wenn er mitspielt, wird seine Freude haben.
Die betrübliche Seite: Vermutlich wird Heinz Knobloch keine Memoiren schreiben. Schon mehrfach hat er in seinen Büchern aus seinem Leben erzählt. In „Stadtmitte umsteigen“, wo er einst umgestiegen ist, verwendet er Kindheit und Nachkriegserlebnisse. Das hat den Vorzug, daß wir herauslesen, warum er Schriftsteller geworden ist.
Vier ungewöhnliche Illustrationen fördern die Anschaulichkeit. Es sind kleine Stadtpläne aus der Vogelperspektive. Sie möchten allen, die einen dieser Spazierwege nachgehen wollen, dabei unaufdringlich helfen.
Inhalt:
Stadtmitte umsteigen .......... 7
Der Weg über Beauvais .......... 26
Denn wer war Immanuel Kirch? .......... 63
Dachkonstruktion Tucholskystraße .......... 100
Die böhmischen Brüder .......... 123
Schlemihls Garten .......... 157
Angehaltener Bahnhof .......... 180
Quellen und zitierte Literatur .......... 214
Illustrationen: Manfred Gneckow
Buchverlag Der Morgen, Berlin
1. Auflage 1982
2. Auflage 1983
3. Auflage 1987
4. Auflage 1990
5. Auflage 1995
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