Klappentext:
Niemand in dem mecklenburgischen Heidedorf Palingen hätte dem Knecht Josef Jakubowski etwas Schlechtes zugetraut. Er war doch stets ein guter Mensch, sagen die Leute. Hat er damals nicht die Ida genommen, obgleich sie ein Kind von einem anderen bekam? Und hat er nicht immer für den kleinen Ewald gesorgt, auch später, als die Ida tot war? Und nun soll er diesen Jungen im Teufelsmoor umgebracht haben! Nein – der Josef ist kein Mörder! Dennoch geschieht das Unglaubliche: Lückenhafte Indizien reichen aus, ihn zum Tode zu verurteilen.
Bald erregt der „Fall Jakubowski“ die Weltöffentlichkeit. Die mangelhafte Voruntersuchung, die unkorrekte Prozeßführung erschüttern das Vertrauen zur deutschen Justiz. Gerechte Menschen appellieren an Vernunft und Gewissen, fordern die Revision, die Wiederaufnahme des Verfahrens – ihre Stimmen verhallen. Ein kleiner Landpolizist setzt die Ermittlungen eigenmächtig fort. Er zerpflückt ein scheinbares Indiz nach dem anderen, entlarvt sogar die wahren Täter – doch Staatsanwalt und Richter schweigen. Denn „Berufsehre“ und Karriere stehen auf dem Spiel. Sie gelten ihnen mehr als das Leben eines redlichen Arbeiters.
Am 15. Februar 1926 fällt in der Strafanstalt Strelitz- Alt das Haupt eines Unschuldigen. Das Urteil ist vollstreckt.
Im Namen des Volkes?
Umschlag: Werner Gerwinski
Verlag Volk und Welt, Berlin
1. Auflage 1958
2. Auflage 1960
3. Auflage 1962
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Verlag der Nation, Berlin
Lizenzausgabe des Verlag Volk und Welt, Berlin
Reihe: Roman für alle ; Bd. 86
1. Auflage 1959
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