„Attentat im Morgengrauen" berichtet von dem Unglück der Nacht zum 13. September 1931, in der durch ein Verbrechen die Talbrücke von Biatorbágy unweit von Budapest mit dem Wiener Expreß in die Luft gesprengt wurde. Zufälliger Zeuge ist der ungarische Privatdetektiv Hável, der aus Interesse an diesem Fall die Spuren aufnimmt, die zu dem „Unglück“ führten, und dabei zu einem überraschenden Ergebnis gelangt, das aber völlig von dem abweicht, zu dem die ungarische Polizei kommt. Diese gibt ein an Ort und Stelle aufgefundenes kommunistisches Flugblatt als Beweis dafür an, daß es sich bei dem Zugunglück um eine kommunistische Provokation handelte, und lenkt ihre Untersuchungen in diese Richtung. Hável dagegen ist einem seltsamen Menschen auf der Spur. Er verfolgt ihn vom Moment der ersten Begegnung an mit einer Hartnäckigkeit, die ihn selber beinahe das Leben kostet und doch Schritt für Schritt der Wahrheit näher bringt. Aber die Polizei weist die Ergebnisse seiner Untersuchungen wie überhaupt seine Mitarbeit spöttisch zurück und stellt ihn als einen Phantasten hin. Hável ist machtlos dagegen, und wenngleich die Wahrheit, der er auf der Spur ist, sich bald nicht mehr verleugnen läßt, zögert man die Entdeckung des wahren Täters lange hinaus und gibt erst klein bei, nachdem Hunderte von Kommunisten vor das Standgericht gebracht sind.
Originaltitel: Biatorbágy
Aus dem Ungarischen übertragen von Georg Harmat
Einband und Titelvignette: Heinz Handschick
Verlag der Nation, Berlin
Reihe: Roman für alle Nr. 122
1. Auflage 1962
2. Auflage 1963
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