Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
03 September 2023
Igor Akimuschkin: In der Welt der Tiere
Der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linné, der vor zweihundert Jahren lebte, war ein ausgezeichneter Kenner der Tiere. Er kannte alle, die damals von Wissenschaftlern entdeckt waren.
Nun gibt es aber sehr viele Tiere. Über eine Million verschiedener Arten und Abarten. Was ist eine Million? Das sind tausend mal tausend! Ja, so viele Tiere gibt es auf unserer Erde!
Jedes Lebewesen, ob nun Vogel, Käfer oder Fisch, hatte in verschiedenen Ländern verschiedene Namen. Das führte natürlich zu einem heillosen Durcheinander, denn wissenschaftliche Bezeichnungen für Tiere und Pflanzen, die alle Gelehrten verstanden, hatte sich noch keiner einfallen lassen. Auf diese Idee kam Carl von Linné.
Er führte die doppelnamige Benennung der Pflanzen- und Tierarten ein. Die eine bezeichnete das bestimmte Tier und ist so etwas wie der Vorname beim Menschen, die zweite gab er allen engsten Verwandten dieses Tieres, so eine Art Familienname.
Nehmen wir den Hund. Er erhielt folgende Benennung: „Hund, Haushund“, seinen wilden Vorfahren, den Wolf, nannte Carl von Linné „Hund, Wolf“, den Schakal „Hund, goldenen“.
Wissenschaftler bewiesen, daß nicht nur der Wolf und der Schakal Verwandte des Hundes sind, sondern auch der Fuchs, der Eisfuchs und andere Tiere. Diese ordnete Carl von Linné, ebenso wie den Haushund, den Wolf und den Schakal, der Hundefamilie zu. In unserem Buch trägt das Kapitel über diese Familie die Überschrift „Das alles sind Hunde“.
Wundere dich nicht, daß der langmähnige Löwe, der gestreifte Tiger, der schnelle Gepard und der gefleckte Luchs alle in einem Kapitel untergebracht sind (wo es ihnen ziemlich eng ist). Dieses Kapitel heißt „Das alles sind Katzen“. Alle hier aufgeführten Tiere gehören nämlich zur Katzenfamilie.
In den letzten zwei Kapiteln – „Das alles sind Antilopen“ und „Das alles sind Affen“ - werden ebenfalls enge Verwandte vorgestellt.
Illustrationen von T. Kapustina
Aus dem Russischen von Rita Schick
Für Kinder im Vorschulalter
Verlag Malysch Moskau
1. Auflage 1988
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