Der zweite Band des erfolgreichen Buches „Stabsarzt Dr. Lauterbach“ hat die Erlebnisse der Titelfigur in sowjetischer Kriegsgefangenschaft während der Jahre 1945/47 zum Gegenstand.
Jussewskoje, im mittleren Wolgagebiet gelegen, ist ein Lager vorwiegend für kranke, körperlich geschwächte Kriegsgefangene. Dr. Lauterbach kann wieder als Arzt tätig sein – diesmal im Dienst der Wiedergutmachung und des Friedens. Im Lager prallen die Gegensätze aufeinander: unbelehrbare Faschisten und Militaristen, erfahrene Kommunisten und Männer der Bewegung „Freies Deutschland“, dazwischen die Masse der Schwankenden, Enttäuschten, zu denen anfangs auch Dr. Lauterbach gehört. Die schwere Zeit der Gefangenschaft wird ihm zur Lehrzeit. Begegnungen mit Antifaschisten wie Findeisen und Meinelt, mit sowjetischen Ärzten wie Dr. Wyssokaja tragen dazu bei, daß er seine Skepsis überwindet und die entscheidenden Schritte in eine neue Zukunft tut.
Dr. med. Friedrich Ring, Facharzt für Sozialhygiene und Verdienter Arzt des Volkes, verstarb 1964 in Greifswald. Dem nachgelassenen Manuskript liegen eigene Erlebnisse zugrunde.
Schurzumschlag: Lothar Reher
Verlag der Nation, Berlin
1. Auflage 1967 - 1. - 15. Tsd.
2. Auflage 1969 - 16. - 25. Tsd.
3. Auflage 1970 - 26. - 35. Tsd.
4. Auflage 1976
[Band 1: Stabsarzt Dr. Lauterbach ]
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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