Lolek und Bolek reisen durch die Welt. Sie erleben spannende Abenteuer, sehen unglaubliche Dinge, meistern gefährliche Situationen und finden Freunde. Denn so pfiffige, beherzte und tatendurstige Kinder wie die beiden sind überall willkommen.
Als Moali, der australische Freund von Lolek und Bolek, die Jungs in seine Heimat einlädt, staunen die beiden nicht schlecht. Da gibt es Tiere, die sie noch nie gesehen haben. Nicht alle sind so zutraulich und süß wie die Koalas auf den Eukalyptusbäumen. Ein Känguru verwickelt Lolek sogar in einen Kampf. Ohne die Hilfe Moalis würden die Jungs ihre Reise durch die australische Steppe kaum wohlbehalten durchstehen.
Buchanfang:
Der vierte Reisetag war schon vorüber, und alle vier Tage hatten einander geglichen wie ein Wassertropfen dem anderen. Der Himmel war jeden Tag blau, wolkenlos, die Sonne stand hoch. Ringsum, soweit das Auge blickte, erstreckte sich eine kahle Ebene, das Gras war verdorrt. Die einzigen Zeichen von Leben in dieser Steppe waren das Quietschen des Wagens, Boleks Pfiffe, mit denen er das dahintrottende Pferdchen aufmunterte, und Loleks Schnarchen, das unter der Plane des Wagens hervordrang.
„Es sieht so aus, als würden wir im Kreis fahren.“ Bolek war beunruhigt und zog die Zügel an.
Der Gaul blieb stehen und blickte den Jungen an.
„Wir haben uns bestimmt verfahren ...“
Das Wiehern des Pferdes sprach Bände:
„Ich soll mich verlaufen haben? Niemals!“
Sie fuhren weiter. Endlich wurde das Gras der Steppe grüner, und wenig später hielt der Wagen am Ufer eines Flusses. Seine starke Strömung bildete schäumende Wasserwirbel.
„Und was nun weiter?“ Bolek war bedrückt.
Illustration von Alfred Ledwig
Übersetzer Ursula Ciupek
VEB Domowina-Verlag, Bautzen
1. Auflage 1980
2. Auflage 1984
3. Auflage 1986
4. Auflage 1988
5. Auflage 1989
Auch erschienen bei: Eulenspiegel Kinderbuchverlag, Berlin
1. Auflage 2017
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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