01 Februar 2024

James Thurber: Lachen mit Thurber – 75 ausgewählte Geschichten und Fabeln für Zeitgenossen

Klappentext:
Mit Witz und Einfallsreichtum spürt der große amerikanische Humorist James Thurber in Satire und Parodie, Glosse, Kurzgeschichte oder Fabel die Mittelmäßigkeit und den Spießergeist des amerikanischen Kleinbürgers auf. Ob sich der Held in „Walter Mittys Geheimleben“ als klägliches Opfer eines manipulierten Männlichkeitskults erweist, ob jemand durch eine „Flucht in die Kiste“ einer hektischen, widersprüchlichen Realität zu entfliehen versucht oder von den Tieren den Spiegel der Selbsterkenntnis vorgehalten bekommt – stets entdeckt Thurber, der Moralist, in der alltäglichsten Begebenheit Weisheit und Dummheit, Trauer und Lachen. „Was mich betrifft, so habe ich durchaus nichts Hervorragendes geleistet, abgesehen vielleicht davon, daß ich die bemerkenswerte – und wie meine Freunde behaupten – unerklärliche Fähigkeit erworben habe, leere Ingwerbierflaschen auf dreißig Schritt Entfernung mit Steinwürfen zu treffen.“ Die vorliegende Auswahl führt dieses selbstironische „Bekenntnis“ James Thurbers adabsurdum, denn seit Mark Twain ist es kaum einem amerikanischen Humoristen und humanistischen Schriftsteller gelungen, die amerikanische Wirklichkeit auf ebenso nachdenklich stimmende wie vergnügliche Weise zu interpretieren.

Autor:
James Grover Thurber, weltbekannt als Zeichner, Karikaturist und Verfasser humoristischer Kurzprosa, wurde am 8. 12. 1894 in Columbus. Ohio, geboren. Er studierte an der Ohio State University, mußte sein Studium jedoch bei Ausbruch des ersten Weltkrieges abbrechen. Nach dem Krieg wurde er Zeitungsreporter in Columbus und arbeitete von 1925-27 im Pariser Büro der „Chicago Tribune“. Anschließend war er für die literarische Wochenzeitschrift „The New Yorker“ tätig. Nach dem zweiten Weltkrieg gab Thurber, fast völlig erblindet, das Zeichnen auf. Er starb am 2. 11. 1961 in New York City. Sein umfangreiches literarisches Werk umfaßt neben vielen Kurzgeschichten auch Märchen, Essays, autobiographische Schriften und ein Schauspiel. Zu den vorwiegend illustriert erschienenen populären Sammelbänden gehören u. a. „Warum denn Liebe? Mehr Freuden ohne Freud“ (1929), „Männer, Frauen und Hunde“ (1933), „Die letzte Blume“ (1939, eine Bilderparabel) und „Rette sich, wer kann“ (1945).

Schutzumschlag/Einbandentwurf: Rainer Flieger

Verlag Volk und Welt, Berlin
[Lizenz des Rowohlt-Verlag, Reinbek bei Hamburg. - Ausgabe für die DDR.]

1. Auflage 1972
2. Auflage 1974
3. Auflage 1977
4. Auflage 1986

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