Die Personen und die Orte mußten einen Namen bekommen. Auf diese Weise könnte natürlich eine zufällige und ungewollte Übereinstimmung mit der Wirklichkeit zutage treten, und es wäre dann unschön, wenn eine Gestalt in dem Buch, die einen schlechten Charakter hat, den Namen eines guten Mitglieds unserer Gesellschaft trüge oder wenn ein positiver Charakter im Buch mit einem Gauner unserer Tage identifiziert werden würde.
Möge deshalb jeder die Freundlichkeit haben zu glauben, daß eine solche Absicht nicht bestand, wenn auch die folgende Geschichte auf tatsächlichen Ereignissen beruht.
Eduard Fiker
Klappentext:
In der romantisch gelgenen Skihütte auf dem Himmelsberg stehen in der Ecke des Speisesaals drei große, schwere Schiffskoffer. Niemand weiß, was sich darin befindet. Eines Nachts aber, als die Feriengäste schon schlafen, schleicht sich eine Gestalt hinunter in den Saal und vertauscht die Namensschildern an den Koffern. Bunt ist die Gesellschaft, die sich Anfang des Jahres 1948 auf dem Himmelsberg nahe der westdeutschen Grenze eingestellt hat und einen aufregenden Urlaub verlebt. Schuld an allem ist der ein kleiner Hund Lordik, den Jindra eines Tages in Prag auf der Straße aufgelesen hat und durch den er mit dem Besitzer jener drei geheimnisvollen Koffer bekannt geworden ist. Was es mit diesen Leuten, mit dem mysteriösen Holzkreuz auf dem Himmelsberg, mit den zwei Schlüsseln, die plötzlich in einer Knopfschachtel zum Vorschein kommen und schließlich mit den drei Koffern auf sich hat – das erzählt Eduard Fiker in humorvoller Weise in seinem Kriminalroman "Die drei Koffer", der nach der "Goldenen Vier" gewiß viele Freunde unter unseren Lesern finden wird..
Titel der Originalausgabe: U tři kufrǔ
Aus dem Tschechischen übersetzt von Gottfried J. Wojtek
Einband, Schutzumschlag, Illustrationen: Heinz Ebel
Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin
1. Auflage 1959
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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