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Bild von Jill Wellington auf Pixabay |
Der Sommer ist da und wir machen Pause bis zum 31. August.
Genießt die Zeit, passt auf euch auf und bleibt gesund.
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
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Der Sommer ist da und wir machen Pause bis zum 31. August.
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Berliner Sagen und Geschichten:
Woher stammt der Name Berlin
In Acht und Bann
Ein Schelmeneid
Der Roland von Berlin
Die Flucht auf den Kreuzberg
Hans Kohlhase aus Cölln an der Spree
Der Berliner Eulenspiegel
Der Knüppelkrieg
Leonhard Thurneysser
Das Haus zur Rippe
Das gute bernauische Bier
Die Jungfernbrücke
Die Singuhr in der Klosterstraße
Der Wusterhausener Bär
Der Henkersknoten
Der glückliche Gewinner
Das Galgenhaus
Vierundzwanzig Paar Handschuhe
Das Kosakenhaus
Nante
Ein Berliner Junge
Der Hauptmann von Köpenick
Kinderbuchverlag Berlin
Illustrationen: Erich Gürtzig
RBB 153
Paul List Verlag Leipzig
Die Verfasserin hat ihr umfangreiches und vielschichtiges Thema mit innerer Anteilnahme gestaltet. Ihre menschlichen Porträts zeichnen sich durch große Wärme und Lebensnähe aus. Dabei reicht die Skala ihrer Gestaltungsmittel von ätzender Satire bis zu feinem Humor. Immer wieder schwingt zugleich ein lyrischer Unterton mit, der die positiven Gestalten des Romans besonders liebenswert macht.
Mitteldeutscher Verlag Halle u. Leipzig
Schutzumschlag: Jutta Hellgrewe
In "Der Ausreißer" (1922) greift Lidija Sejfullina (1889-1954), die zur ersten Generation sowjetischer Schriftsteller gehörte, ein Thema auf, das für die junge Sowjetmacht von brennender Aktualität war: die Resozialisierung jener Jugendlichen, die zum Strandgut des Bürgerkriegs geworden waren. Der Band enthält ferner die Erzählung "Alexander Makedonski".
Verlag der Nation Berlin
Roman für alle Band 244/245
Der Kinderbuchverlag Berlin, 1. Auflage 1986
ATB Nr. 112
Ein Fremder war nach St. Barbara gekommen, hatte die Fischer der Bucht versammelt, zu ihnen gesprochen und Hoffnung in den zerfurchten Gesichtern und den müden Augen aufleuchten lassen. Nun steht im Morgengrauen eine drohende, dunkle Masse am Kai: die Männer von St. Barbara wollen die Ausfahrt der Schiffe boykottieren, sie wollen die Reeder zwingen, ihren gerechten Forderungen zu entsprechen, sie wollen verhindern, daß Abtrünnige unter militärischem Schutz ausfahren: In St. Barbara, dem sonst so stillen und einsamen Hafen, ist der Aufstand ausgebrochen; Schüsse fallen, Verhaftungen verbreiten Schrecken. Fischer, die ihr Leben lang nur an Fang und Segel gedacht haben, werden von der brutalen, unverhüllten Gewalt bezwungen. "Aber längst, nachdem die Soldaten zurückgezogen, die Fischer auf der See waren, saß der Aufstand noch auf dem leeren, weißen, sommerlich kahlen Marktplatz und dachte ruhig an die Seinigen, die er geboren, aufgezogen, gepflegt und behütet hatte für das, was für sie am besten war."
Der Bürgermeister des Erzgebirgsdorfes Tannenbergstal, Hannes Kuhnert, will Margarete Gruber heiraten. Sie aber glaubt nicht mehr an das, was man Liebe nennt und was zwei Menschen zusammenhalten soll. In ihrer Jugend wurde sie, auf Beschluß der Elternpaare, mit dem Nachbarssohn Heinrich Hähnel verlobt. Doch Heinrich liebte Margarete genausowenig wie sie ihn, und sie wehrte sich gegen diese Bindung. Nach dem Kriege kam Richard Gruber nach Tannenbergstal. Der gelernte Mechaniker hatte bisher in der Großstadt gelebt. Es war eine große Liebe zwischen ihm und Margarete, aber er konnte es nicht ertragen, von dem herrischen Wagnerbauern wie ein Knecht behandelt zu werden. Die Ehe zerbrach an Margaretes Besitzerstolz, sie entschied sich für den Hof – gegen ihren Mann. Sechs Jahre später ging sie eine neue Ehe ein, um ihren Hof zu erhalten, um nicht in die Genossenschaft eintreten zu müssen, und der Knecht Kurt Nowak nahm die Chance wahr, zum Hofherrn emporsteigen zu können. Nach der Hochzeit legte er seinem brutalen Egoismus keine Zügel mehr an. Margarete mußte sich, um ihre Würde als Frau wiederzuerlangen, von ihm trennen, obwohl dies für sie auch Loslösung von ihrem Besitz und von den anerzogenen Lebensauffassungen bedeutete. Schrittweise hat sich Margarete vom Erbe der Eltern befreit, das ihr nur Leid und Enttäuschung gebracht hatte. Heute ist sie eine selbständige Frau, hat Erfolge als Genossenschaftsbäuerin und hofft auf eine leitende Stellung. Soll sie noch einmal das Wagnis einer Ehe eingehen?
Verlag Neues Leben Berlin 1969
2. Auflage 1970
Schutzumschlag: Thomas Schallnau
Sandra ist einundzwanzig, als sie an Lymphdrüsenkrebs stirbt. Was hat ihr Leben ausgemacht? Ihr Tagebuch läßt vor uns das Bild eines jungen Mädchens entstehen, das bis zuletzt an das Leben glaubt.
Verlag Neues Leben Berlin 1984