Du wirst nie erwachsen, sagt die Mutter. Selbst die Freunde behandeln sie manchmal wie ein kleines Mädchen. Aber sie wird es allen beweisen, daß sie kein Krümel ist.
Verlag Neues Leben Berlin, 4. Auflage 1977
Bücher und Schriftsteller, die in der DDR gelesen wurden. Schaut bitte nicht nur danach, ob hier jeden Tag Beiträge auflaufen, nutzt diesen Blog auch wie ein Lexikon. Er ist ein Langzeitprojekt, da ist es sicherlich verständlich, wenn zwischendurch immer mal wieder pausiert wird. Sei es, um nicht die Lust daran zu verlieren, aber auch, weil die Beiträge auch regelmäßig vorbereitet werden müssen. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern und Erinnern oder neu entdecken.
Verlag Neues Leben Berlin, 4. Auflage 1977
Kurt und Jeanne Stern, denen wir die Filme "Das verurteilte Dorf" und "Stärker als die Nacht" verdanken, haben mit ihrer Filmerzählung "Das Leben beginnt" erneut einen interessanten Stoff aus unseren Tagen gestaltet.
Aufbau-Verlag Berlin, 1959
bb-Reihe Nr. 57
Die Herausgeberin Anne Geelhaar hat Märchen aus aller Welt zusammengestellt und einfühlsam für Vorschulkinder nacherzählt. Darunter sind viele kuriose Geschichten: die vom ungeschickten Großvater, der seine eingekauften Tiere nicht nach Hause bringen kann, oder vom kleinen Koch, der mit der Wut davonflog, oder vom Bären, der ein besonderes und außergewöhnliches Rezept für Grützbrei kennt.
Die einzelnen Märchen sind kurz und knapp erzählt und zum Vorlesen geeignet. Auch die Leseanfänger werden gern zu diesem Märchenbuch greifen.
Der Kinderbuchverlag Berlin 1969
ATB Buch Nr 43
Der spezielle Gegenstand des Werkes sind die im höheren Lebensalter auftretenden natürlichen biologischen Veränderungen, entstehende oder sich modifizierende Erkrankungen, alle vorbeugenden Maßnahmen, die der Erhaltung von Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitsfähigkeit bis ins höhere Lebensalter dienen, sowie die Maßnahmen zur Pflege und Betreuung von gesunden und kranken Menschen im höheren Lebensalter.
VEB Bibliographisches Institut Leipzig
Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 1. Auflage 1990
bb-Reihe Nr. 649
Autorin
Das alte Polen - das sind Gniezno und Sandomierz, Kalisz und Plock, das sind Copernicus und Hevelius, Veit Stoß und Chodowiecki, die Schlacht bei Grunwald gegen den Deutschen Orden und der Aufstand des Kosciuszko in Warschau. Das alte Polen sind die Renaissancerathäuser in Poznan, Wroclaw und Torun, der Artushof in Gdansk und die Tuchhallen in Kraków, die Zygmuntsäule vor dem wiedererstandenen Schloß in Warschau und die altehrwürdige Alma mater Cracoviensis. Es erinnert an die Dynastien der Piasten und Jagiellonen, an die Höfe der "Kleinkönige" in den Weiten Podoliens und Wolhyniens, an die Barockschlösser der Schlachta und der Magnaten in Lancut und Zamosc.
Das alte Polen ist Pan Twardowski und sind die Polnischen Brüder, ist eine für das damalige Europa beispiellose Adelsdemokratie mit einer für das 15./16. Jh. einzigartigen Toleranz, weltoffen und ein Zufluchtsland für Verfolgte. Aber es ist ebenso ein Land von Bauern in der zweiten Leibeigenschaft und Adligen mit einem Zopf auf dem sonst glattrasierten Schädel, ein Land, dessen Staatlichkeit nach der dritten Teilung Ende des 18. Jh. vernichtet ist, dem aber seine mehr als 1000jährige Geschichte und Kultur, von denen die polnische Autorin berichtet, zu nationaler Wiedergeburt verhalf.
Leseprobe
Alle lachten. Sie stimmten zu; sie redeten durcheinander, sie hoben die Gläser. Sie waren wie berauscht von Winckelmanns neuem Plan. Welche Tat in die Zukunft hinein. Oh, da war ein Aufbruch, und einer von ihnen ging voran!
Winckelmann sah mit seinen dunklen Augen die begeisterten Gesichter um sich her. Er lächelte undurchsichtig. Dann hob er die bastumwundene Weinflasche an den Mund und trank endlos. Man sah den Adamsapfel auf und nieder gehen. Als er die Flasche absetzte, leckte er sich umständlich und breit über die Lippen. Plötzlich kämmte er sich mit beiden Händen das Haar tief in die Stirn, riß ein Tuch vom Stuhl, schlang es wie einen Mantel um sich, streckte zwei Finger aus dem Umhang, taktierte damit und sang mit hohler Stimme: "Media vita in morte sumus - Mitten wir im Leben sind von dem Tod umfangen!"
Die anderen lächelten verwundert. Die Decke hing bis auf den Marmorfußboden hinab. Und sie erschraken. Welch eine häßliche faunhafte Fratze hatte er doch im Grunde!
Verlag der Nation Berlin 1979
Verlag Das Neue Berlin 1986
Ruth Rendell
Verlag für die Frau Leipzig, 1. Auflage 1989
Schneeglöckchen
Fosteriana
Kuhblümchen
Kirschbaum
Schweinsohr
Narzisse
Hyazinthe
Hasenkohl
Jasmin
Veilchen
Klatschmohn
Fuchsschwanz
Schuhchen
Kamellie
Sonnenblume
Lotosblume
Waldhyazinthe
Heckenrose und Morgenwind
Tränendes Herz
Gladiole
Wicke
Windich
Strohblume
Kuckucksträne
Seerose
Lilie
Orchidee
Balsamine
Granatapfelbaum
Päonie
Flieder
Tsi-tsin
Magnolie
Buchclub 65 Berlin 1981
Deutsch von Welta Ehlert
Illustrationen: Gerhard Preuß
Union Verlag Berlin, 1. Auflage
Schutzumschlag: Erika Baarmann
Der Kinderbuchverlag Berlin, 2. Auflage, 1977
Wieder einmal ist es an der Zeit, sich einen Überblick zu verschaffen: Wer sind die Autoren, die in dem Zeitraum von 1981-1985 in unserem Lande ihr literarisches Debüt vorstellen konnten? Was ist ihnen wichtig zu sagen - und wie sagen sie es?
"Bestandsaufnahme 3" reiht sich ihren Vorgängern als Nachschlagewerk eigener Art hinzu: Es informiert durch Unterhaltung, bietet unterschiedlichste Temperamente und Handschriften, ist Lesebuch und Lexikon zugleich.
Von etwa 85 neuen Namen werden 52 mit Foto, Kurzbiographie und einem "literarischen Steckbrief" in Form eines Gedichts, einer Miniatur, eines Interviews, eines Selbstgesprächs, eines Briefes, einer Satire ... näher bekannt gemacht. Manche von ihnen haben inzwischen schon "einen Namen", wie beispielsweise Matthias Biskupek, Thomas Böhme, Wolfgang de Bruyn, Jürgen Höpfner, Angela Krauß, Christine Lambrecht, Gottfried Meinhold, Thomas Rosenlöcher, Brigitte Struzyk...
Aufbau-Verlag Berlin und Weimar, 1. Auflage 1980
Aus dem Französischen von Helga Treichl
bb-Reihe Nr.454
Verlag Neues Leben Berlin
Vier junge US-Amerikaner wollen den Mount McKinley, den "höchsten Berg Amerikas", bezwingen. Aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Kreisen stammend, verbindet sie bei diesem unternehmen vieles miteinander: Ausbruch aus dem amerikanischen Alltag, Selbstbestätigung bzw. Selbstfindung.
Die Rettung einer verunglückten Bergsteigergruppe um den Millionär und Rekord-Alpinisten Mersey stellt die Gipfelbezwingung ernsthaft in Frage. Wie werden sich Jean, Bertie, Patrick und Ray entscheiden? Werden sie all ihre Kräfte zur Verfügung stellen, um die Verunglückten aus ihrer komplizierten Situation zu befreien - oder setzen sie unbeirrt ihren Weg zum Gipfel fort? Die Erzählung beruht auf tatsächlichen Begebenheiten. Sie bietet neben einer spannenden Handlung interessante historische und geographische Fakten über den Mount McKinley und seinen ersten Bezwinger, Frederic A. Cook.
Mitteldeutscher Verlag Halle-Leipzig
2. Auflage 1980
Verlag Das Neue Berlin 1952
Illustriert von Karl Stratil
Der Kinderbuchverlag Berlin, 5. Auflage 1985
Illustrationen Jutta Hellgrewe
Buchfink-Reihe
VEB Verlag für Bauwesen Berlin
Reihe: Architekturführer DDR
Bodendenkmale in unserer Heimat, Besuch beim Bodendenkmalpfleger, Wie die Donnerkeile zu Steinbeilen wurden, Bahnbrecher der Wissenschaft, Mit Bagger und Bleistift, Von Schichten, Typen und Kalendern, Naturwissenschaftler stellen die Uhr des Archäologen, Archäologen in der Luft und im Wasser, Von Fälschern und Räubern, Nachbarschaftshilfe für die Archäologie
Sehr interessant und leicht verständlich erklärt.
Verlag Neues Leben 2. Aufl. 1989
Die Wahl
"Wir müssen was zu unserer Rettung unternehmen." Ein Stimmengewirr war die Antwort. Einer der Kleinsten, Henry, sagte, er wolle nach Hause. "Halt die Klappe", sagte Ralph mit unbeteiligter Stimme. Er hob das Muschelhorn hoch. "Ich glaub, wir brauchen einen Anführer, dann geht das besser."
"Einen Anführer! Ja, einen Anführer!"
"Das mache ich am besten", sagte Jack mit ganz selbstverständlicher Anmaßung", "ich bin Kapitelsänger und Klassensenior. Und ich kann das hohe C singen."
Erneutes Stimmengewirr. "Also gut", sagte Jack, "ich..." Er zögerte. Der Dunkelhaarige, Roger, gab endlich seine Zurückhaltung auf. "Am besten, wir stimmen ab. Wir wählen unseren Anführer."
"Au ja! Los, wir stimmen ab!"
Eine Wahl, das war wie ein Spielzeug, fast so unterhaltend wie das Muschelhorn. Jack versuchte aufzubegehren, aber die Versammlung leitete jetzt nicht mehr der allgemeine Wunsch nach einem Anführer, man wollte Ralph einfach als Anführer ausrufen. Keiner hätte dafür einen Grund anzugeben vermocht; Intelligenz hatte bisher nur Piggy bewiesen, und die offensichtliche Führerpersönlichkeit war Jack. Aber wie Ralph so dasaß, umgab ihn etwas Ruhiges, das ihn aus den anderen heraushob; weiter sprach für ihn sein anziehendes Äußeres; und hinter ihm stand, zwar unausgesprochen, aber umso wirksamer, die Zauberkraft des Muschelhorns. Er hatte geblasen, er hatte auf der Plattform auf sie gewartet mit dem zerbrechlichen Ding auf den Knien, er war etwas ,Besonderes'.
"Der mit der Muschel!" - "Ralph! Ralph!" - "Der mit dem Trompetendings soll den Anführer machen!"
Ralph gebot mit der Hand Schweigen. "Also gut. Wer stimmt für Jack?" Mißmutig hoben die vom Chor die Hand. "Wer stimmt für mich?" Alle, außer den Jungen vom Chor und Piggy, reckten sofort die Hände in die Höhe. Dann hob Piggy widerwillig die Hand.
Verlag Volk und Welt Berlin, 1976
Roman-Zeitung, Heft 8/1988 (Nr. 461)
Aus dem Schwedischen von A. O. Schwede
"Ehe Alter John einzog, gab es einen gewaltigen Krach. Bei Schirmers muß das so sein. Alles Neue oder Außergewöhnliche wird auf jeden Fall ausführlich und meistens auch laut besprochen. Ohne einen ordentlichen Krach geht das Leben in der Familie nicht voran..." Dann aber sind sich Laura, Jakob und die Eltern einig: Der Großvater soll mit ihnen leben. Und er kommt. Groß, spindeldürr, mit knarrenden Gelenken und voller verrückter Einfälle. Alter John, niemand würde ihn jemals anders nennen, bringt Unruhe, aber auch viel turbulenten Spaß ins Leben der Familie.
Der Kinderbuchverlag Berlin, 2. Auflage 1990Antigone, die Hauptgestalt aus Sophokles' gleichnamigem Schauspiel, spricht diese Worte. Sie hat sich dem König widersetzt und gegen seinen Befehl den Leichnam des Bruders bestattet. Des Königs Haß trifft nun auch sie: in eine Felsenkammer eingemauert nimmt sie sich das Leben. Seit Sophokles vor mehr als 2000 Jahren diese Gestalt der griechischen Mythologie zu einem Sinnbild opferbereiter Liebe und Auflehnung gegen menschliche Willkür erhoben hat, haben viele Dichter Antigones Schicksal neu interpretiert. Immer wieder ist ihr Tod besungen worden.
Aber Antigone lebt! Heute noch stellt sie dem Haß die Liebe entgegen und überwindet ihn selber im Augenblick der Niederlage. Der Schriftsteller Ilias Wenesis erzählt von jener jungen Frau aus Theben, die während des zweiten Weltkrieges, in den schwersten Jahren der Besetzung, ihren hingerichteten Bruder vom Galgen schnitt und entgegen dem ausdrücklichen Verbot beerdigte.
Antigone lebt!
Wesen und Vorstellungswelt des griechischen Volkes offenbaren sich in den Erzählungen dieses Bandes. So träumt, lacht, klagt und hofft es, so lebt, stirbt und erneuert es sich. Es ist immer zur Stelle, wohin das Leben es ruft, ist immer bereit, das Recht zu verteidigen, weil es selbst das Recht sehr entbehrt, es greift zum Gewehr, das Volk, das doch so überaus friedliebend ist, nicht um die anderen zu versklaven, sondern um sich selbst von der Sklaverei zu befreien.
Griechenland ist von vielen Kriegen und heftigen sozialen Kämpfen erschüttert worden. Selten waren den griechischen Schriftstellern die Voraussetzungen gegeben, große umfassende Werke zu gestalten. Die Zeit hat ihnen schnelle Reaktionen abverlangt. Die Erzählung, die die Wirklichkeit in prägnanten Ausschnitten wiedergibt, wurde zur repräsentativen Form der neugriechischen Literatur. Zu den Autoren der vorliegenden Anthologie gehören die bedeutendsten Schriftsteller Griechenlands; viele von ihnen sind den großen Erzählern der Weltliteratur ebenbürtig.
Verlag Volk und Welt Berlin, 2. Aufl. 1961
Schutzumschlag: Werner Klemke
Dieses Buch enthält Gedichte, Bildergeschichten und -rätsel, Sprichworträtsel, geometrische Rätsel, Limericks, wunderbare Illustrationen.
Der Kinderbuchverlag Berlin, 1987, 1. Auflage
Einband: Manfred Bofinger
Diese beiden moralphilosophischen Schriften erschienen 1787/88 bzw. 1785, wenige Jahre nach dem erkenntniskritischen Hauptwerk „Kritik der reinen Vernunft“. In den 60er Jahren des 18. Jh. hatte Kant begonnen, Philosophie als Philosophie des „Selbstbewußtseins“ bzw. als „Menschenkenntnis“ zu entwerfen. Ihr Gegenstand sind die menschlichen Tätigkeitsformen Erkennen und Handeln. Das Handeln steht dabei für Kant höher als das Erkennen – in ihm erfolgt die eigentliche Selbstbestimmung und Selbstgesetzgebung der menschlichen Vernunft, und darin offenbart sich die Würde und der Wert des Menschen.
Reclam Leipzig 1978
Der Biologe Jan Serbin, Nobelpreisträger, ist im Besitz einer Formel, mit der man Leben erzeugen, Krebs- und Erbkrankheiten erfolgreich bekämpfen kann. Er, das Armeleutekind, hatte die Menschen glücklich machen … wollen. Die hehre Idee, mit der „Faust“-Formel die Menschheit retten zu wollen, erweist sich als ein gefährlicher Irrtum … Um solche Erkenntnisse baut Jurij Brezan in seinem Roman eine unvorstellbare Fülle von Erlebnissen auf … Er ruft aber auch alle Mythen der Weltkultur an, ob es sich nun um Goethes „Faust“ oder um Lessings Ringparabel handelt, um die Bibel oder die „Odyssee“. Alle diese Anrufungen aber einigen sich auf das Bild vom … Krabat, Generalname für die Sehnsucht des Volkes nach Glück … Krabat ist ein Zaubermeister, ein Till Eulenspiegel, ein Ali Baba …, ein Philosoph.
Er fühlt sich in allen Rollen wohl, am wohlsten aber als Gegner des Wolf Reissenberg, der Symbolfigur für alles Unmenschliche in der Welt … Krabats Freund und Begleiter bei dessen Abenteuern ist der Müller Jakub Kuschk … , Sinnbild für die Lust am Leben, ein Mann, der mit seiner Trompete Mauern öffnen und Bräute ins Bett blasen kann…
Verlag Neues Leben Berlin 1980
„Kein Sterbenswort“ – der Titel hat etwas Verschwörerisches, und tatsächlich trägt in diesem Roman Kriminalistisches einen bestimmten Anteil der Handlung…
Nach Kriegsende kommt eine junge Frau mit ihrem Sohn in ein Dorf an der Küste. Westphal, angesehenster Bauer, nimmt sie auf, umwirbt sie. Versucht die Mutter auch über den Sohn zu erobern. Maria wartet auf den vermißten Mann. Die Zeit schüttelt das Dorf durcheinander: Eingesessene gegen Neubauern, Gründung einer Genossenschaft, Klassenkampf auf Gemüsebeet und im Viehstall… An Westphal kommt keiner vorbei, er ist ein Gegner von großem Kaliber. Alles gelingt ihm, ausgenommen der letzte Schritt… Marias Sohn sticht dem Bauern das Messer in den Rücken. Eine Tat im Affekt, doch mit vielfach verzweigten Motiven: Haß, politischem Instinkt, Rache, Sohnesliebe…
Zwölf Jahre danach kommt Andreas als Bauingenieur zurück, um das Dorf unter Beton zu begraben. Die Häuser müssen eingeebnet, Lebende umgesiedelt, die Toten umgebettet werden… Andreas ist umstellt von Geschichten. Tote und Lebende richten das Wort an ihn. Schwer trägt er an seiner Schuld. Wer nimmt sie von ihm? Weymann bietet keine flotten Lösungen. Wenn ich sein Buch richtig lese, gibt es mir auf, selbst zu entscheiden, ob ich diesen Andreas… freispreche oder auf einem J’accuse bestehe. – Richard Christ in der „Weltbühne“
Verlag Neues Leben Berlin 1981
NL Podium
KARDINAL RETZ (1613-1679) ist einer der berühmtesten Memoirenautoren der klassischen französischen Literatur.
In die Ereignisse der Fronde verwickelt, schildert er diese Rebellion gegen Mazarins absolutistische Herrschaft aus dem Blickwinkel eines Mannes, der von sich glaubt, die Fäden der großen Politik in der Hand zu halten und ein so guter Menschenkenner zu sein, daß er die taktischen Erwägungen seiner Gegner und seiner Parteigänger durchschauen und, wenn es ihm beliebt, auch durchkreuzen kann. Interessant die literarischen Porträts Richelieus und Mazarins, der Königin Anna von Österreich und anderer hochgestellter Damen und Herren, die der Leser aus Geschichtsbüchern kennt. Die vielfältigen Erfahrungen des Kardinals mit Menschen verschiedenster Gemütsart und unterschiedlicher Herkunft sind mitunter in Sätzen festgehalten, die, wollte man sie aus den Memoiren herausschälen, den Charakter von Maximen annähmen.
Reclams Universal-Bibliothek Band 695, 1. Auflage 1977
BELLETRISTIK
Die Hauptfiguren in dieser klassischen Gesellschaftssatire, die William Makepeace Thackeray 1848 veröffentlichte, sind die beiden denkbar unterschiedlichen Schulfreundinnen Amelia Sedley und Becky Sharp. Amelia, eher brav und angepasst, und Becky, die vor keinem Mittel zur Durchsetzung ihrer Ambitionen zurückschreckt, steigen in der englischen Gesellschaft auf, wenn auch gänzlich anders als erwartet. Thackerays Panorama Englands während der napoleonischen Epoche zeichnete sich durch Ironie und historische Detailgenauigkeit aus und gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur.
Rütten & Loening Berlin 1964
Hochzeitsfeier ganz in Familie
Der Griff nach den Sternen
Im Cockpit über die Wüste
Jeep-„Ritt“ durch die Steppe
Hinter drei Bergen und zwei Tälern
In der Jurte des Kamelzüchters
Rendezvous mit einer Ballerina
Mit dem Flugzeug zur Jurte
Eisgletscher in der Gobi
Die Geschichte vom lahmen Hirsch
Unterwegs nach Darchan
Charme im Schafpelz
In der Stadt am Schatzberg
Anatoli über die Schulter geschaut
Im Tal der Astrologen
Hagelsturm am Zamba-garaw
Von Ringern, Reitern und Bogenschützen
Verlag Neues Leben Berlin 1981
Mit 136 Fotos
JOHN MILLINGTON SYNGE (1871-1909).
"Ein unauffälliger, stiller, einzelgängerischer, seinem Schicksal ergebener, krebskranker Mann, der beinahe im Handumdrehen ein bedeutender Dramatiker wurde und in seinen glänzend ausgeführten Stücken die derbe Lebenskraft und überschäumende Fröhlichkeit Breughels mit der Anmut und beglückenden Empfindsamkeit eines Boticelli zu vereinen wußte." Diese knappe Charakteristik, die Sean O'Casey von seinem Landsmann entwirft, erfaßt treffend auch die Spezifik der Kunst Synges. Sie brachte dem irischen Theater zu Beginn unseres Jahrhunderts Weltruhm, und bis heute zählen seine Stücke, vor allem "Der Held der westlichen Welt", zu den großen Leistungen internationaler Dramatik. Auch Brecht ließ sich von dem Iren anregen und variierte ein Thema aus "Reiter zum Meer" in "Die Gewehre der Frau Carrar". Originell in der Wiedergabe der Volkssprache, deftig, witzig, poesievoll gestaltet Synge unverwechselbar irische Realität. Sein Dramenwerk wurzelt in der keltisch-gälischen Sagenwelt ebenso wie im Alltag des Volkes, in seinen Bräuchen und Vorstellungen.
Reclams Universal-Bibliothek Band 93, 1. Auflage 1972
DRAMATIK
Stücke
Die deutschen Rechte an "Der Held der westlichen Welt" gehören Anna Elisabeth Wiede und Peter Hacks
Die deutschen Rechte an "Die Nebelschlucht" und "Die Kesselflickerhochzeit" gehören dem Henschelverlag Berlin
Die deutschen Rechte an "Reiter zum Meer" gehören dem Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig.
Übersetzung nach: J. M. Synge, Four Plays and The Aran Islands, London: Oxford University Press, 1962
Es handelt sich hier um kein „gelehrtes“ Buch … sondern um eine gediegene volkstümliche Gesamtdarstellung vom Leben und Schaffen des Dichters. Der Verfasser … geht ausführlich auf Lessings Entwicklungsgang ein, umreißt die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse, erläutert ungewöhnliche Begriffe und gibt ziemlich detailliert den Inhalt der Hauptwerke an. Er vermittelt ein bemerkenswert umfassendes, plastisches Bild von Lessings Persönlichkeit und Bedeutung. Zu trefflicher Ergänzung finden wir … Auszüge aus Äußerungen von Herder, Goethe, Schiller, Heine, Mehring, Thomas und Heinrich Mann, Arnold Zweig und Anna Seghers. Dadurch kommt der Leser auch in menschlichen Kontakt zu einer Kämpfernatur, die sich durch ein schweres Schicksal nicht beugen ließ. – „Sonntag“, Berlin
Was das Buch so einzigartig macht, das ist sein Bilderteil. In zahlreichen Abbildungen zieht das Leben Lessings an uns vorüber: Da sehen wir Kamenz (um 1720), Lessings Geburtshaus … das alte Rathaus, die Klosterschule und Lateinschule, die Landesschule St. Afra in Meißen, Leipzig mit der alten Universität … die Universität in Wittenberg, Breslau, Weissgerber-Ohle, Hamburger Prospekt und Gänsemarkt, Bibliothek in Wolfenbüttel, Lessings Grab in Braunschweig, dazu Bildnisse von den meisten Persönlichkeiten, die in Lessings Leben eine Rolle spielten.
Eine Zeittafel, 205 Anmerkungen, Bildnachweise und ein zwanzigseitiges aufschlußreiches Personen- und Sachregister machen dieses „Volksbuch“ zugleich zu einem belehrenden Nachschlagewerk. – „Sächsische Zeitung“, Dresden
Verlag Neues Leben Berlin 1963
Hans Bach, Jahrgang 1940, Diplompsychologe, seit 1981 freischaffender Schriftsteller, ist bekannt geworden durch phantastische Romane und Erzählungen. In diesem Buch schildert er einen Mordfall in einer verwunschenen mittelalterlichen Stadt, die plötzlich zu ungewöhnlichem Leben erwacht. Erst als Kommissar Gerondet die schöne Tänzerin Esra kennenlernt, findet sich eine Spur in dem gefährlichen Malstrom der Jahrhunderte.
Verlag Neues Leben Berlin 1985
Mit Illustrationen von Werner Ruhner
Er hatte viele Namen. Als Küchenjunge Ba fuhr er zur See und lernte die Welt kennen. Er war in Spanien und Portugal, in Algerien, Ägypten, Madagaskar und Senegal, in Frankreich und den USA. Als Heizer arbeitete er in einem englischen Mietshaus, als Tellerwäscher im Hotel „Carlton“, als Hilfskoch in der Pastetenbäckerei. Er wurde Nguyen Ai Quoc, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Le Paria“ – „Der Geächtete“. Er konnte nie lange an einem Ort bleiben, da ihn die Geheimpolizei ständig beobachtete. So wechselte er auch häufig seine Tätigkeiten, war Student, Dolmetscher, Lehrer, Kaufmann, trug auch manchmal die safrangelbe Robe eines buddhistischen Mönches, nannte sich Ly Thuy, Vuong, Chin, bis er – von seinen Eltern Nguyen Sinh Cung genannt – sich einen Namen zulegte, der um den Erdball ging: Ho Chi Minh. Aus dem ungewöhnlichen Leben dieses Mannes, den man bereits totgesagt hatte, der aber neunundsiebzig Jahre alt wurde und sein Volk in die Freiheit führte, erzählt dieses Buch, das in der bekannten Biografienreihe erschien, in der bereits berühmte Persönlichkeiten wie Voltaire, Pizarro, Bolivar, Caesar, Fallada, Luther, u. a. vorgestellt wurden.
Verlag Neues Leben Berlin 1981
Union Verlag Berlin, 3. Auflage 1982
Freyer zeichnet aus seiner Sicht, aus der Sicht eines Bürgers der DDR, entscheidende Lebensstationen dieser vorbildhaften Persönlichkeit nach, macht Motive ihres Denkens und Handelns verständlich. Er vermittelt einen wirklichkeitsgetreuen und unverfälschten Eindruck von der Lebensarbeit und der Ausstrahlungskraft des großen Humanisten, frei von Mythen und Legenden, die "der Parteien Haß und Gunst" inzwischen gewollt oder ungewollt um dieses Leben, um dieses Werk gewoben haben. Klug und gerecht differenziert Freyer zwischen dem, was uns mit Schweitzers aktiver Menschlichkeit verbindet, und dem, worin die sozialistische Gesellschaft theoretisch wie praktisch über den bürgerlichen Humanismus hinausschreitet, indem sie die Gemeinsamkeiten mit ihm nicht leugnet, sondern sie auf breiter Grundlage verwirklicht.
Gerhard Fischer in: Neue Zeit, Berlin
Das Buch folgt dem Leben Schweitzers chronologisch und läßt diesen auch selbst prägnant zu Worte kommen. Voll herausgearbeitet wird die phänomenale Universalität dieses Mannes - der Philosoph und Historiker, auf höchstem Niveau praktizierender Musiker und Musikwissenschaftler, Arzt und Schriftsteller zugleich war -, dabei genial-schöpferisch in jedem dieser Berufe. Über der ganzen Darstellung liegt auch der Schimmer der persönlichen Bekanntschaft des Autors mit Albert Schweitzer, mit Lambaréné, das längst zum Symbol eines leidenschaftlichen Humanismus und der Sehnsucht nach einem dauerhaften Frieden geworden ist.
Werner Neubert in Berliner Zeitung
Verlag Neues Leben Berlin
Kompaß-Bücherei Band 358
Dorothy Uhnak arbeitete vierzehn Jahre bei der New Yorker Polizei. Intime Milieukenntnis, verbunden mit einer spannungsreichen Story, zeichnet ihre Kriminalromane aus. In „Ein abgekartetes Spiel“ ermittelt Detective Peters gegen die attraktive Kitty Keeler, verdächtig des Mordes an ihren zwei kleinen Söhnen.
Verlag Neues Leben Berlin 1980
Mit Illustrationen von Rainer Schwalme
Deutsch von Margarete Längsfeld
Die kleine Aina lebt unweit von einem sibirischen Dorf. Sie hat einen Vater, der eine Dampfmühle besitzt, eine schwedische Großmutter, die lettische Lieder singt, und einen Jungbären, mit dem sie spielt. In ihrer Umgebung ereignen sich geheimnisvolle und aufregende Dinge: Fremde tauchen auf und verschwinden wieder. Polizisten durchsuchen das Haus. In der Kleidertruhe der Gouvernante liegen Gewehre. Und eines Tages steigt Aina mit ihren Eltern und Geschwistern in einen Güterzug, um nach Europa zu fahren. Sie lernt Hunger und Not kennen und erfährt, wie unterschiedlich Menschen in Krisensituationen reagieren.
Der Autorin, die seit 1937 in Dänemark lebt, gelang mit diesem Buch eine dichte, unsentimentale Darstellung eigener Kindheitserlebnisse im "Rußland der Oktoberrevolution".
VEB Hinstorff Verlag Rostock, 1983
Mitten in der kugelrunden Stadt Käsebrot lag ein großer grüner Platz, mitten auf diesem großen grünen Platz stand ein buckliger brauner Baum, inmitten dieses buckligen braunen Baums fand sich ein kuscheliges blaues Nest, und mitten in diesem kuscheligen blauen Nest saß – das wunderbunte Vögelchen.
Ein Vögelchen, so schön und bunt und einzigartig, dass nicht nur die Kinder im nahen Kinderheim es ins Herz geschlossen hatten, sondern Menschen von weither in die kugelrunde Stadt Käsebrot und auf den großen grünen Platz eilten, um es zu sehen. Bis eines Morgens das Vögelchen verschwunden war und erst nach ereignisreicher Suche und mit Hilfe vieler Kinder sowie der Hauptwachtmeister Löffelholz und Wiesel wiederentdeckt werden konnte – auch, wenn es damit noch längst nicht gerettet sein sollte.
Dieses Buch wurde beim Preisausschreiben für Kinder- und Jugendliteratur des Ministeriums für Kultur 1961 mit einem Preis ausgezeichnet.
1964 wurde die Geschichte unter der Regie von Rolf Losansky mit Lieselott Baumgarten und Fred Delmare verfilmt.
Der Kinderbuchverlag Berlin 1960
ab 8 Jahre
1,75 M
Die kleinen Trompeterbücher Nr. 10
Seit drei Tagen sprach ganz Paris von nichts anderem als von dem Diebstahl im Bankhaus André Fauvel. Dem Täter, der ungemein raffiniert zu Werke gegangen sein mußte und den die Polizei bis zur Stunde nicht gefaßt hatte, war es gelungen, aus der streng gesicherten Kasse 350.000 Franc zu entwenden.
Die Kasse selbst war völlig unversehrt, und es war unerklärlich, auf welche Weise das Geld aus dem einbruch- und feuersicheren Schrank entnommen worden war. Der Kassenraum war Fremden nicht zugänglich, und es waren außerdem solche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, daß nur ein Eingeweihter die Kasse öffnen konnte.
Verlag Das Neue Berlin, 1. Auflage 1989
Heinrich von Kleists (1777-1811) Stücke, durch sprachliche Klarheit, Symbolkraft der Bilder und Plastik der Figuren gekennzeichnet, sind von seltener dramatischer Geballtheit. Sie zerreißen die harmonische Welt, die noch die deutsche Klassik poetisch fixierte, und gestalten den unversöhnlichen Zusammenstoß von Idee und Realität, wie er sich in der Konfrontation zwischen dem einzelnen und dem Staat und dessen sozialem Gefüge im Anspruch auf individuelle Glückserfüllung äußert.
Inhalt
Die Familie Schroffenstein
Der zerbrochene Krug
Amphitrion
Penthesilea
Prinz Friedrich von Homburg
Verlag Philipp Reclam jr. (Leipzig) 1977
Nikolai Schundik kennt das Leben der Menschen auf der Tschuktschenhalbinsel, hier hat er einige Jahre als Lehrer gearbeitet. Er erzählt die Geschichte des weißen Schamanen Poigin, eines stolzen Mannes und großen Jägers, der den Kampf aufnahm gegen die Mächtigen der Tundra, die reichen Rentierbesitzer und schwarzen Schamanen.
Verlag Neues Leben Berlin 1980
4,80 M
Aus dem Russischen übertragen von Günter Jäniche
Illustrationen: Rainer Schwalbe
Die Große Stadt: Universum der „Menschlein“, einer ganz besonderen Spezies, die nichtsdestoweniger genauso sind wie alle Menschen auf der Welt: sie lieben, essen, arbeiten, leben wie woanders auch. Beherrscht wird die Große Stadt seit Jahrhunderten vom Etchepare-Clan, dessen Familienoberhaupt, der apokalyptisch schöne Coronel Bruno Perthel, nicht nur der reichste Mann der Großen Stadt ist, sondern auch die größte Bibliothek besitzt. Eines Tages ändern sich jedoch die Verhältnisse. Zum erstenmal hat eine Regierung die Macht, die die Interessen der Menschlein vertritt. Zu ihrem Programm gehört auch, die Menschlein mit den Segnungen der Kultur vertraut zu machen. Doch wie soll man das, wenn die Analphabetenquote fast achtzig Prozent beträgt? Oliverio Sotomayor, ein kleiner Buchhändler, hat die phantastische Idee, die Bücher „selbst“ erzählen zu lassen. Und zum erstenmal hören die Menschlein von Schicksalen, die den ihren aufs Haar gleichen und doch so ganz anders sind. Eine Welt tut sich für sie auf, die sie zunächst staunend erahnen und überrascht empfinden, bis sie schließlich zögernd begreifen: das ist ja ihre eigene.
Verlag Neues Leben Berlin 1986
Mit einem Nachwort von Svend Plesch
Aus dem Spanischen von Leni Lopez
9,30 M
Weit leuchtende, duftende Blüten und saftig-süße Früchte trägt der Granatapfelbaum, der in Freiheit und Sonne Triebe setzt. Das Märchen, dereinst werde das spärliche Bäumchen, das eng ummauert im Hof eines Stadthauses dahinkümmert, Blüten und Früchte tragen, geht so wenig in Erfüllung wie der Kindertraum von Gerechtigkeit und liebevollen menschlichen Beziehungen des Jungen in einer Umwelt von Egoismus, Schieberei und Brutalität.
Ailisli – hier vertreten mit dem „Märchen vom Granatapfelbaum“ – gehört zu jenen aserbaidshanischen Schriftstellern, die wesentlich dazu beitrugen, daß die aserbaidshanische Prosa in den letzten Jahren internationale Beachtung erlangte. Diese Anthologie gibt Auskunft über den engen Bezug der modernen aserbaidshanischen Prosa zur Lyrik und versucht einen Einblick in die große Themen- und Methodenvielfalt dieser Literatur.
Anars Liebesgeschichte „Ich, du er und das Telefon“ – eine Erzählung von schwebender Leichtigkeit – steht neben Hüssejnows lyrischen Prosaminiaturen, neben der realistischen Erzählung Ahmedows über die Käuflichkeit menschlichen Glücks und M. Ibragimbekows Versuchen, die Geschichte Sowjetaserbaidshans neu aufzuarbeiten.
Vierzehn Autoren verschiedener Generationen erzählen vom Land zwischen Kaspischem Meer und Kaukasus, von den Menschen Aserbaidshans, von ihren Enttäuschungen, Sehnsüchten und von ihrer Liebe.
Verlag Volk und Welt, 1981
Lene und Walter Klein haben viele Jahre in Süd- und Mittelamerika verbracht, in Chile, Brasilien und Kuba.
Brasilien ist auch der Schauplatz ihres ersten Romans. Er erzählt von Sumbi, dem Schmied, der als Sklave in die Neue Welt kam, der ins Palmenreich floh und später König dieser N***republik wurde. Er und seine blonde Frau sind in ihrer Heimat heute legendäre Gestalten.
Verlag Neues Leben Berlin 1975
BASAR
Illustriert von Karl Fischer